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Das ist ein Solo-Rollenspiel-Abenteuer, das Karl-Heinz Zapf vor Jahren geschrieben hat. Hier gibts Details zu den Regeln, ansonsten fangt einfach zu lesen an und klickt Euch bis zu einem Ende durch. |
Höhlen ohne WiederkehrSeit dem frühen Morgen war es in aller Munde - der König war bestohlen worden! In der ganzen Hochstadt schwirrte diese Kunde umher und erreicht so auch Deine Ohren. Du bittest einen Händler, der am Straßenrand steht, Dir Näheres zu berichten, und er sagt: "Herr, es scheint wirklich unglaublich, was da geschah! Ein Feuersturm brauste in der Nacht über des Königs Palast hinweg und heute morgen waren all sein Gold und all seine Juwelen verschwunden als hätte es sie nie gegeben! Man munkelt, eines der finsteren Wesen aus den Höhlen habe sie geraubt, aber Genaues weiß man nicht."Du runzelst die Stirn und fragst den Händler, ob er Dir etwas über diese Höhlen erzählen kann, und er fahrt fort: "Ja, die Höhlen ohne Wiederkehr sind ein schlimmer und verbotener Ort. Ewiges Halbdunkel herrscht dort unten, wo Zwerge und Trolle, Kobolde und Drachen hausen sollen. Aber noch schlimmere Geschöpfe als sie gibt es dort, glaubt mir nur. Auch den zahllosen Fallen sind schon viele Wagemutige zum Opfer gefallen, welche die Höhlen erforschen wollten!" Du erklärst ihm schmunzelnd, daß auch Du solch eine wagemutige Person wärst und willst wissen, wo sich der Eingang zu den Höhlen befindet. Er erschauert und erklärt Dir, daß man nur durch einen alten Brunnenschacht hinabsteigen könne, der am Fuße des Großen Berges läge. Du verabschiedest Dich und machst Dich auf den Weg. Bald schon hast Du den Brunnen gefunden und aus seinen Tiefen dringen seltsame und beunruhigende Geräusche zu Dir empor! Du überlegst noch einmal kurz und kommst zu dem Schluß, daß die zu erwartende Höhe der Belohnung das Risiko sicherlich wert und es für eine Umkehr nun sowieso zu spät ist. Du entdeckst nach kurzer Suche morsche Sprossen und machst Dich fröstelnd an den Abstieg. Seltsames Dämmerlicht empfängt Dich... |
Du stehst in einer von schummrigen Licht erhellten Gangkreuzung. Du weißt, daß nur ein Weg der richtige sein kann, aber welcher ist es? Du kannst nach Norden, Westen, Osten oder Süden gehen. |
Die Nachtalben stürzen sich bei Deinem Eintreten auf Dich! Ihre nadelspitzen Zähne, die tief in Dein Fleisch eindringen, sind Deine letzte Empfindung in diesem Leben... |
Die Tür läßt sich leicht öffnen und Du kommst in einen kleinen, spärlich ausgestatteten Raum. Mehrere lodernde Fackeln erhellen ihn und Du entdeckst einen Kobold, der mit dem Rücken zu Dir auf dem Boden sitzt. Sprichst Du ihn an oder schließt Du die Türe wieder und gehst weiter nach Süden? |
Du findest tatsächlich einen losen Stein und drückst darauf. Ein Zischen erfüllt die Luft und Du wirst von einem Speer durchbohrt! Deine letzten Gedanken gelten der Person, die diese Falle angelegt hat... |
Sie antworten Dir nur widerwillig, daß der Weg zum Schatz, den der Balrog geraubt hat, von der Kreuzung aus nach Osten führt. Du grinst, verläßt den Raum und gehst in Richtung Kreuzung |
Die Haut des Drachen ist hart wie Stein und Dein Schwert zerbricht klirrend! Er öffnet sein Maul und eine Feuerlohe leckt daraus hervor und auf Dich zu, umhüllt Dich mit verzehrender Hitze! Deine Suche ist hier zu Ende... |
Dir wird unerträglich heiß und der Raum verschwimmt vor Deinen Augen! Benommen und zitternd fällst Du zu Boden. Du hast einen Pokal voll von tödlichem Gift getrunken, was bedeutet, daß Deine Suche hier beendet ist... |
Obwohl von Deinem Auftauchen überrascht, sind die Nachtalben doch in der Überzahl! Du streckst ein paar von ihnen nieder und die übrigen ziehen sich fauchend zurück. Fragst Du sie nach dem richtigen Weg zu den Schätzen des Königs, oder verläßt Du den Raum? |
Plötzlich strömt Gas in den Stollen und es wird stockdunkel um Dich! Würfle mit einem Würfel: Bei 1-2 handelt es sich um Giftgas, welches Deine Atemwege zerstört, so daß Du tot darniedersinkst... |
Sie erwacht mit einem Seufzer, dreht sich um und blickt Dir ins Gesicht. Du weichst entsetzt zurück, aber es ist bereits zu spät! Die Frau ist eine Gorgone und ihr Blick verwandelt Dich zu Stein... |
Du spähst durch den Türspalt und siehst einen kleinen Raum, in dem mehrere Nachtalbe sich miteinander balgen. Gesellst Du Dich zu ihnen oder greifst Du sie an? |
Du folgst dem Gang eine Weile und wunderst Dich darüber, daß er von schwachem Dämmerlicht erfüllt ist, da entdeckst Du vor Dir plötzlich eine massive Bohlentür. Brichst Du sie auf oder kehrst Du um und kehrst zur Kreuzung zurück? |
Die Tür bewegt sich nur sehr langsam und es kostet Dich viel Kraft, sie zu öffnen, Du zwängst Dich durch den entstandenen Spalt und bist erstaunt über das, was sich Deinen Augen darbietet! Du befindest Dich in einem prächtigen Saal in welchem ein rissiges Himmelbett steht; in diesem Bett liegt eine junge Frau, die Dir den Rücken zuwendet. Überall stehen steinerne Statuen herum - es sind wahre Meisterwerke, so lebensecht sehen sie aus! Weckst Du die Unbekannte auf oder verläßt Du den Saal durch die Tür an der gegenüberliegenden Wand? |
Nachdem Du dem Stollen einige Zeit gefolgt bist, stehst Du auf einmal vor einer kleinen Tür. Du öffnest sie und betrittst einen Saal von gewaltigen Ausmaßen, auf dessen Boden ein alter Mann sitzt. Er blickt bei Deinem Eintreten kurz auf und erklärt Dir, daß Du den falschen Weg genommen hast! Greifst Du ihn an, fragst Du ihn nach dem richtigen Weg, oder durchsuchst Du den Saal? |
Der Stollen fuhrt eine Weile weiter nach Osten und biegt dann nach Süden ab. Du folgst ihm und entdeckst in der Ostwand des Ganges eine Tür. Öffnest Du sie oder beachtest Du sie nicht und folgst weiter dem Stollen? |
Nach kurzer Zeit gelangst Du an eine Weggabelung. Du kannst entweder nach Westen oder Osten gehen. |
Das Tor dröhnt und Du rennst in den dahinterliegenden Saal. Die Augen gehen Dir fast über, als Du siehst, was für Kostbarkeiten sich hier türmen! Aber da erscheint plötzlich, in eine feurige Lohe gehüllt, ein machtvoller Balrog, der wohl das Öffnen des Tores gehört hat! Stellst Du Dich ihm oder versteckst Du Dich schnell zwischen den Schätzen? |
Aus dem Gang vor Dir taucht ein gewaltiger Steinriese auf. Er entdeckt Dich und donnert auf Dich zu; Dein Schwert zerbirst, als Du Dich ihm damit entgegenstellst, und der Gigant lacht dröhnend! Mit einer seiner mächtigen Fauste streckt er Dich nieder! Dein Ende ist gekommen... |
Du erreichst die Kreuzung und hältst Dich nordwärts. |
Du schaffst es, an den Trollen vorbeizukommen, aber diese packen ihre Langbogen und schicken Dir einen wahren Pfeilhagel hinterher! Würfle mit einem Würfel: Bei 1-4 wirst Du nicht getroffen. Bei 5-6 jedoch durchbohrt Dich ein Pfeil und Du fällst tödlich verwundet zu Boden... |
Die Nachtalben fliehen aus dem Raum, den Du Dir nun genauer ansehen kannst. Du entdeckst verrottete Gebeine und 82 Kupferstücke. Dann verläßt Du den Raum und wanderst langsam zur Kreuzung zurück. |
Du gehst auf die Tür zu, aber die Zwerge sind über Dein Verhalten so erbost, daß sie ihre Äxte packen und Dich angreifen! Würfle mit einem Würfel: Bei 1-2 kannst Du ihnen entkommen und den Gang hinunterflüchten, bei 3-6 überwältigen sie Dich und legen Dich in Ketten! Für den Rest Deines Lebens mußt Du nun in ihren Bergwerken arbeiten... |
Der Stollen zweigt nach Osten ab und endet vor einer steinernen Tür. Lauschst Du zunächst an ihr oder öffnest Du sie sogleich? |
Der Drache scheint froh darüber zu sein, endlich einen Gesprächspartner zu finden und hört Dir gerne zu, als Du ihm von Deiner gefährlichen Suche berichtest. Er meint, daß Du Deinem Ziel schon ganz nahe bist und Du verabschiedest Dich freundlich und gehst weiter den Gang entlang. |
Die Zwerge sehen Dich verblüfft an und beratschlagen dann eine Weile; schließlich sagen sie Dir, daß sie den Preis nicht für so hoch eingeschätzt hatten. Unter diesen Umständen, so meinen sie, können sie Dich leider nicht entlohnen... Du verabschiedest Dich grimmig und gehst aus dem Raum, um dem Gang nach Westen zu folgen. |
Du wirfst Dich in den Schatzhaufen während der Balrog das Tor untersucht; Du entdeckst einen silbernen Bogen und einen offensichtlich dazugehörigen goldenen Pfeil, legst damit auf den Balrog an und läßt die Sehne los! Würfle mit einem Würfel: Bei 1-3 triffst Du den Balrog genau zwischen die Augen und er stürzt tot zur Erde nieder! Bei 4-6 verfehlt ihn der Pfeil und er geht wutschnaubend auf Dich los! Du mußt Dich ihm stellen. |
Die Zwerge stimmen mit Dir überein und wollen von Dir den Preis wissen, den Du hierfür festlegen wurdest; sagst Du 100 Goldstücke, 200 Goldstücke oder mehr? |
Du gehst eine Weile den Gang entlang und entdeckst in der Ostwand eine Tür; als Du Dich dagegenlehnst, gibt sie nach und Du stürzt in einen kleinen Raum, der von mehreren Fackeln erhellt wird! Auf dem Tisch in der Mitte dieser Kammer stehen zwei Pokale, einer gefüllt mit einer weißen, der andere mit einer klaren Flüssigkeit! Trinkst Du die weiße Flüssigkeit, die klare, oder verläßt Du lieber den Raum und folgst dem Stollen südwärts? |
Er lächelt und meint, Du müssest Dich an der Kreuzung nach Norden wenden; Du bedankst Dich und verläßt ihn. Nach einiger Zeit kommst Du wieder an der Kreuzung an. Gehst Du nun nach Norden, Westen, Osten, oder Süden? |
Sobald Du Dich umdrehst sind die kleinen Bestien über Dir! Würfle mit einem Würfel: Bei 1-3 gelingt es Dir, sie abzuschütteln. Bei 4-6 jedoch endet hier Deine Suche und Dein Leben... |
Ein Donnern und Beben erfüllt plötzlich den Gang und Gesteinsbrocken prasseln von der Decke; ehe Du Dich in Sicherheit bringen kannst, wirst Du auch schon verschüttet! Ist dies der Preis für Deine Feigheit..? |
Du wartest eine Weile, aber niemand kommt, um Dir zu öffnen; also nimmst Du selbst die Klinke in die Hand. |
Ein mächtiger Steinriese geht krachend an Dir vorbei, und Du bist mehr als froh, Dich hier verborgen zu haben! Nachdem alles sich wieder beruhigt hat, kannst Du Deinen Weg fortsetzen. |
Die Tür schwingt auf einmal auf und Du fällst in den Raum, der dahinter liegt! Ein paar lachende Nachtalbe empfangen Dich! "An der Türe lauschen gehört sich nicht!'' schreien sie und stürzen sich auf Dich! Dieser Übermacht bist Du nicht gewachsen... |
Der Eremit leistet keinen Widerstand und Du tötest ihn! Ehe er stirbt, verflucht er Dich und Du erschauerst; dann kehrst Du um und gehst den Stollen zurück, da es keinen anderen Ausweg aus diesen Raum gibt. Aber schon bald trifft Dich die Rache des Eremiten! Dir wird schwindlig und Du bekommst keine Luft mehr! Das ist das Ende... |
Du stehst vor einem großen Saal in dessen Mitte mehrere Trolle um ein offenes Feuer sitzen; sie sehen Dir zornig entgegen, nehmen ihre Keulen und kommen bedrohlich auf Dich zu! Stellst Du Dich der Überzahl, oder fliehst Du schnell an ihnen vorbei auf den Stollen zu, der am anderen Ende des Saales zu sehen ist? |
Die Zwerge schweigen verblüfft und erklären Dir, daß sie von Dir gerne erfahren hatten, welchen Preis Du für diese edlen Steine festgelegt hättest; sie werfen Dich hinaus und Du folgst mürrisch dem Stollen nach Westen. |
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Das Tor schwingt langsam auf und dröhnt dabei so unerträglich laut, daß Du glaubst, Dein Kopf müsse zerspringen! Du wälzt Dich am Boden und schreist Deinen Schmerz hinaus, da erscheint plötzlich ein Balrog! Seine vernichtende Hitze beendet Deine Suche und Dein Leben... |
Du folgst dem Stollen nach Westen. Neben Dir entdeckst Du eine Tür in der Nordwand des Ganges; als Du nähertrittst hörst Du eindeutig Stimmgemurmel! Öffnest Du die Tür, klopfst Du erst einmal an, oder gehst Du einfach weiter? |
Du klopfst an, aber nichts dringt durch das schwere Tor; Du entschließt Dich, schnell das Tor zu öffnen. |
Der Eremit beachtet Dich überhaupt nicht, als Du im Saal umhersuchst; plötzlich klappt unter Dir eine Fallgrube knarrend auf! Würfle mit einem Würfel: Bei 1-3 kannst Du Dich am Rand der Grube festhalten und dann entweder den Eremiten angreifen, oder ihn nach dem Weg fragen. Bei 4-6 stürzt Du in die Tiefe... |
Die Zwerge sind empört über Deine Entscheidung und werfen Dich hinaus; Du folgst dem Stollen mürrisch nach Westen. |
Der Stollen fuhrt kurze Zeit nach Osten und macht dann einen scharfen Knick nach Süden. |
Als Du Dein Schwert ziehst, beginnt der Kobold, sich zu verwandeln! Er wird größer und aus dünnen Armen und Beinen werden muskelbepackte, behaarte Gliedmaßen! Er ist in Wahrheit ein Gestaltwandler und greift Dich blitzschnell an. Würfle mit einem Würfel: Bei 1-3 kannst Du den Raum gerade noch rechtzeitig verlassen; bei 4-6 fällt der Gestaltwandler über Dich her und Dein letztes Stündlein hat geschlagen... |
Du fühlst Dich gestärkt und eine seltsame Vision erscheint vor Dir, die besagt, daß Du den Weg nach Norden hättest nehmen sollen! Trinkst Du nun die andere Flüssigkeit, oder verläßt Du den Raum, um zur Kreuzung zu gehen, oder gehst Du lieber weiter nach Süden? |
Du findest nichts Verdächtiges und beschließt, die Runentür zu öffnen. |
Du schwingst Deine Waffe und schlägst damit die ersten Trolle nieder, woraufhin die übrigen schreiend das Weite suchen! Soviel Mut haben sie Dir offensichtlich nicht zugetraut... Weiter! |
Die Zwerge lachen und sagen Dir, daß auch sie diesen Preis geschätzt hätten; sie schenken Dir einen Edelstein im Wert von 150 Goldmünzen und entlassen Dich freundlich. Froh gelaunt marschierst Du westwärts den Gang hinunter. |
Als vor Dir mehrere grimmig dreinblickende Zwerge auftauchen, wird Dir klar, daß Du diesen Weg schon einmal gegangen bist! Hast Du einen Edelstein? Gib ihn ihnen und Du kannst unbeschadet zur Kreuzung zurückkehren; besitzt Du keinen Edelstein, so überwältigen sie Dich und Du mußt für den Rest Deines Lebens als Sklave in ihren Bergwerken schuften... |
Du kriechst den neuen Stollen hinan und bist nicht wenig überrascht, als vor Dir auf einmal ein Kobold mit einer großen Keule auftaucht, er attackiert Dich sofort, und da Du auf allen vieren liegst, ist er für Dich äußerst gefährlich! Würfle mit einem Würfel: Bei 1-4 wirst Du von dem wieselflinken Kobold in seine Höhle geschleppt, was das Ende Deines Abenteuers bedeutet.. |
Der Stollen wird immer kleiner und niedriger, und so läßt Du Dich auf alle viere nieder und kriechst weiter, Du kommst an einem Wegknick an und krabbelst fortan gen Süden! Neben Dir ertönt plötzlich ein Geräusch und Du entdeckst einen kleinen Seitenstollen. Erforscht Du ihn oder kriechst Du weiter den Hauptgang entlang? |
Der Saal endet vor einem weiteren Stollen, der nordwärts ins Gestein führt; Du siebst Dich noch kurz in dem Saal um und findest 6 Goldstücke. Dann folgst Du dem Gang. |
Deine Suche ist beendet und Du bist als glücklicher Sieger daraus hervorgegangen! Du kannst die Schätze Deinem König bringen oder sie für Dich selbst behalten. Bis zum nächsten Abenteuer... |
Du öffnest die Tür und schließt sie lautlos wieder hinter Dir; eine Weile gehst Du den endlos lang erscheinenden Gang entlang, als vor Dir auf einmal seltsame Geräusche laut werden! Es klingt bedrohlich, dieses Scharren und Schaben und da erscheint auch schon ein gewaltiger, geschuppter Drache, der Dich arglistig anblinzelt. Sprichst Du ihn an, oder ziehst Du Dein Schwert und attackierst ihn überraschend? |
Du gelangst in eine kleine, quadratische Kammer in der sich mehrere Zwerge lautstark streiten; einer von ihnen entdeckt Dich und zerrt Dich zu den anderen heran. Sie deuten auf ein paar Rohdiamanten, die vor ihnen auf dem Boden liegen; Du vermutest daher, daß sie sich um die Echtheit der Steine streiten. Was wirst Du ihnen sagen? Daß es echte Steine sind, oder daß sie wertlos seien? Oder reißt Du Dich los und verläßt die Zwerge? |
Der Stollen endet vor einer Steintür, in die allerlei Runen und Schriftzeichen eingraviert sind; versuchst Du, die Tür zu öffnen oder suchst Du nach verborgenen Fallen? |
Der Stollen führt eine Zeitlang nach Norden und biegt dann nach Osten ab; auf einmal ertönen im Gang vor Dir hallende Schritte! Im selben Moment entdeckst Du eine Nische im Gestein. Verbirgst Du Dich darin, oder erwartest Du den Unbekannten? |
Du rennst noch ein paarmal gegen die Tür an, aber sie gibt nicht nach! Würfle mit einem Würfel: Bei 1-4 springt die Tür doch noch auf, bei 5-6 mußt Du wohl oder übel umkehren und diesmal einen anderen Weg nehmen, da Du weißt, daß sich diese Türe nicht öffnen läßt. |
Dein Mut nutzt Dir gegen ein Wesen von solcher Macht rein gar nichts! Der Balrog wischt Dich einfach zur Seite und Du bleibst mit gebrochenen Gliedern liegen... |
Vor Dir endet der Stollen an einer Wand; Du kannst entweder umkehren und den Weg nach Osten nehmen, oder nach Geheimgängen suchen. |
Der Kobold dreht sich um und starrt Dich an; dann beginnt er zu schreien und behauptet, Du hattest kein Recht. hier einzudringen! Entschuldigst Du Dich und verläßt den Raum, um dem Gang zu folgen, oder greifst Du ihn kurzentschlossen an? |
Der Stollen biegt nach Westen ab und Dir bietet sich ein grandioser Anblick! Vor Dir erhebt sich ein riesiges, goldenes Tor; öffnest Du es leise, reißt Du es blitzschnell auf, oder klopfst Du erst einmal an? |
Der Gang endet vor einer Steinwand; Du kannst entweder umkehren und zurück zur Kreuzung gehen, oder aber die Wand nach Geheimgängen absuchen. |
Bei einem Solo-Rollenspiel-Abenteuer liest man eine Geschichte nicht von vorne bis hinten, sondern in Abschnitten. Während des Lesens trifft man Entscheidungen, die den Fortgang der Geschichte beeinflussen. Traditionell sind das Fantasy-Abenteuer, obwohl es die verschiedensten Formen gibt. Bei Hypertext erübrigt sich die Numerierung. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, Bilder oder Geräusche einzubinden. Tatsächlich sind diese Abenteuer ein sehr einfaches Beispiel für Hyperfiction (siehe Bibliothek). Dieses Abenteuer ist sehr kurz, es erschien als Teil eines Clubmagazins. Ich habe zwar auch noch ein weitaus längeres von Karl-Heinz, aber schon bei diesem war das Scannen und Nachbearbeiten zeitaufwendig genug. Ich habe dieses kurze Beispiel nur auf den Dachboden gelegt, damit ich a) zeige, wie einfach man so etwas selber machen kann, und b) daran denke, dass man so etwas auch in der Schule mal machen könnte. So, und jetzt könnt Ihr endlich anfangen. |
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