Stretching yourself too thin, sagt man auf Englisch. Ich habe mir viel zugemutet in den letzten Monaten, und erst langsam lichtet sich das. Da ist natürlich die Schule, die anstrengend ist. Mündliche Schulaufgaben in Englisch in der elften Klasse im Januar. Und da das einstündige Fach Informatik in der 7. Jahrgangsstufe bei uns in Doppelstunden, dafür nur im ersten Halbjahr unterrichtet wird, habe ich im ersten Halbjahr auch diese zwei Stunden mehr Unterricht als im zweiten Halbjahr, so dass das sich das erst übernächste Woche entspannt, wenn dann endlich mal, irgendwann, ich weiß es nicht, das verschobene zweite Halbjahr beginnt. Außerdem gab es das Informatik-Praktikum mit diesmal gleich fünf Teilnehmern und Teilnehmerinnen, mehr als zuvor, das auch jetzt erst vorbei ist. Und die Vorlesung an der Uni im Wintersemester, ein letztes Mal; letzte oder vorletzte Woche Woche waren die mündlichen Prüfungen dazu. Ich habe das deutliche Gefühl, allem nicht gerecht worden zu sein – zu wenig für die Schüler, die Praktikumsleute, die Studierenden; aber es ging halt nicht mehr. Stretching yourself too thin. Ansprechpartner für Kollegen und Kolleginnen bin ich auch, aber das läuft wirklich gut nebenbei.
Außerdem ziehe ich mit Frau Rau um, wenn auch weitgehend im gleichen Haus. (Nur die Küche zieht in eine aushäusige Lagermöglichkeit.) Und mein Vater ist im Krankenhaus, auf Reha, im Krankenhaus, auf Reha, seit zwei Monaten oder mehr, und wenn die kritischen Momente, die es durchaus gab, jetzt überwunden scheinen, mache ich mir natürlich weiterhin Sorgen. Nächste Woche kommt er nach Hause, wenn alles gut geht.
Dann ist noch Umzug, und dann kann ich mich endlich wieder um die Pandemie kümmern.
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