Datenschutzerklärung: Die App sammelt keine Daten. Einziger Kontakt zum Internet besteht bei der expliziten Abfrage des Mensa-Speiseplans, dort wird eine https-Anfrage an den gemieteten Schulserver gestellt. Dabei fallen die üblichen übermittelten Daten an (IP-Adresse), werden aber nicht egspeichert oder verwertet.
Schon letztes Jahr habe ich mit dem MIT App Inventor 2 eine App erstellt, um das mal auszuprobieren. Im Moment bietet sie nicht viel: Ein kleines Schiebespiel mit freizuschaltenden Medaillen, einem Lageplan unserer Schule, dem jeweils aktuellen Speiseplan.
Das ist keine offizielle Schul-App, sondern reines Privatvergnügen; alles verwendete Material – also der Speiseplan vor allem – ist öffentlich zugänglich.




Der Lageplan der Schule ist gezeichnet und wird nicht aus dem Web heruntergeladen, obwohl man das schön machen könnte – aber so geht kein Datenvolumen dafür drauf. Die eigene Position wird als Punkt angezeigt, und es gibt eine Reihe von interessanten Punkten auf dem Schulgelände zu entdecken, da kriegt man dann jeweils etwas Bild und Text zu sehen. Da man das aus der Ferne schlecht ausprobieren kann, werden alle Orte freigeschaltet, wenn man im Schiebespiel die 4. Medaille erreicht hat.
Inzwischen würde ich nicht mehr mit dem App Inventor arbeiten, sondern gleich mit Android Studio – kein blockbasiertes Programmieren mehr (einfach, aber so umständlich), sondern gleich Java im Texteditor. Dazu war ich letztes Jahr auf Fortbildung. Es gibt weitere Webseiten, die einem das Erstellen von Apps blockbasiert ermöglichen, auch für Android und IOS parallel. Aber das ist halt jetzt das Ergebnis meiner ersten App-Inventor-Erfahrungen. In Zukunft könnte ich Ergebnisse von, sagen wir mal, Elftklass-Projekten, in eine App packen und veröffentlichen.
Das Erstellen von Apps ist interessant genug, aber richtig spannend wird es beim Veröffentlichen. Nach dem einmaligen Registrieren, was 25 Euro oder so kostet, steht einem die Infrastruktur zur Verfügung: Man kann seine App hochladen, worauf sie erstmal ein paar Tage geprüft wird – auf Zulässigkeit, legale Inhalte und so weiter. Man kann und muss den Play-Store-Eintrag anlegen, mit Screenshots und bestimmten Pflichtangaben, insbesondere zu Altersgemäßheit und Datenschutz.
Und dann kann man nach und nach die App veröffentlichen… für interne Tester, auf einem Alphakanal (nur auf Einladung), auf einem Betakanal (öffentlich sichtbar, aber als Beta markiert) bis hin zum offiziellen Release. Während dieser Stufen wird die App automatisch geprüft und man erlebt seine ersten Misserfolgserlebnisse – auf 5 von 12 automatisch geprüften Geräten stürzt die App im Test ab, es hagelt Sicherheitswarnungen (der Speiseplan wird ungeschützt übertragen) und Verbesserungsvorschläge. Manches davon kann ich nicht gut verbessern, dazu ist der App Inventor zu plump – was geht, ist die App in Android Studio zu importieren und dort zu verbessern, aber damit fange ich gar nicht erst an, sonst muss ich konkurrierende Versionen da und dort verwalten.
Manche der automatisierten Tests kann man auch als Screenshot mitverfolgen:
Den Link zur App… gibt es hier. Sie läuft… immer noch nur auf 7 von 12 Geräten, und nur unter Android, tut mir leid. Ist immer noch in einem Beta-Stadium.
Schreibe einen Kommentar