…nach den Weihnachtsferien. Als Stöckchen zugeworfen per E-mail von Jochen, ausgegangen von der Schwellenpädagogik.
Früh ins Bett, zwar doch nicht um zehn, aber wenigstens um elf. Aufgestanden um kurz vor sechs, aus dem Haus um kurz nach halb sieben, dazwischen Zeit für Körperpflege und ein Glas Wasser, ein Stück Kuchenreste zum Frühstück, leider keine Zeit für Kaffee.
In der S-Bahn die ersten Kollegen und Pendlerbekanntschaften getroffen, in der Schule das Kopiergerät kaputt, aber ich musste eh nicht kopieren. Viel Begrüßung, auch viel Händeschütteln. (War das schon immer so oder hat einfach nur einer damit angefangen?) Schauen, was es neues in meinem Fach gibt. Ah ja, die Beurteilungen werden in Bälde eröffnet. (Wir werden berichten.) Die ersten zwei Stunden Unterstufe, begrüßen, ein neuer Schüler in der Klasse. Alle da, alle gesund. Informatik und Intensivierung Englischunterricht, gleich im Computerraum geblieben. Okay, aber nur Übungsphase, nächstes Mal gibt es Theorie, da habe ich mehr zu tun.
Ausprobiert, ob das Zehnfinger-Programm von neulich im Computerraum bei mehreren Benutzern läuft. Nein, so zumindest nicht, schade; die Graphik wird zu langsam aufgebaut.
Danach zwei Stunden Oberstufe, beides vorbereiten auf schriftliche Prüfungen. In der zweiten Pause schon wieder müde. Danach Pesonalrat, Englisch in der Unterstufe, mit dem neuen Schüler geplaudert. Hunger, ein Happen beim schließenden Kiosk, dann angefangen einen neuen Rechner im Sekretariat aufzubauen. Darauf zwei Stunden Nachmittagsunterricht. Informatik Unterstufe. Zuerst habe ich die Noten für das Wikiprojekt bekannt gegeben, am Anfang nochmal auf die (seit Wochen bekannten) Kriterien hingewiesen, einige besonders gelungene Einträge hergezeigt, damit die Schüler ihre Noten vor diesem Hintergrund sehen können. Schließlich sind die bei einer 3 zum Teil schon zufrieden.
Textverarbeitung in der 6. Klasse: Die Klassen Absatz und Zeichen vorbereitet, „Karawane“ von Hugo Ball vorlesen und nach Gusto formatieren lassen. Mich ehrlich gefreut über Schüler, die herausgefunden haben, wie man Schrift zum Blinken bringt, aber gezeigt, dass das für das Gedicht ungeeignet ist. Nächstes Mal muss ich den Schülern nicht nur sagen, was alles geht, sondern vor allem, was sie alles sein lassen sollen.
Irgendwann mittendrin mitgekriegt, dass ich schon wieder zuviel geredet habe, am ersten Tag nach dern Ferien kriege ich immer Halsweh. Viel Wasser getrunken, wenig Kaffee. Die Spülmaschine im Lehrerzimmer gefüllt und eingeschaltet. Wir haben zwar auch einen Küchendienst, aber die Maschine war nun mal leer und das schmutzige Geschirr reichlich.
Sieben Stunden plus einmal Personalrat. Müde nach Hause, in der S-Bahn Podcasts gehört (Slate Gabfest, so eine Art freitäglicher journalistischer Frühschoppen, freue ich mich immer wieder drauf).
Zu Hause dann Entenreste gegessen, nur wenig Stunden vorbereitet, da ich dazu morgen früh Zeit habe und eh weiß, was ich machen will. Dafür an Schulaufgaben gebastelt. Abends dann vergessen, den hergerichteten Käse zu essen, stattdessen Schokolade. Endlich Blogeinträge nachgeholt.
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