Heute erst zur dritten Stunde Unterricht gehabt, wie übrigens jeden Dienstag. Das gleicht den langen Montag aus. Mit der Sekretärin um schluchzenden Schüler gekümmert. Eine Stunde Unterricht, viel Hörverstehen laut Buch. Das Kapitel heißt „Talking about music“. Die Schüler bekamen unter anderem Musikbeispiele zu hören für Rock, Pop, Jazz, Football songs und Hip-hop. (Dave Brubeck und U2, sonst nur so modernes Zeug. Dass U2 sogar ein Lied für den Lara-Croft-Film gemacht haben, war auch erwähnt; Lara Croft kennen die Schüler aber nicht oder nicht mehr.)
Ich habe auch brav nach Vertretern dieser Musikrichtungen gefragt und mich extra ein wenig dumm gestellt. Immerhin, bei Jazz fielen in der 6. Klasse schon die Namen Louis Armstrong und Ray („wie in diesem Film“).
Danach Freistunde im Sekretariat, werkeln am Rechner. Zwei Stunden Unterricht, Mittagspause. Gespräche: Einige Klassen müssen zumindest einige Zeit vertreten werden und man denkt dabei an mich. Ah-ja.
Nachmittagsunterricht im Englisch-Leistungskurs, nur etwas Wiederholung von Bedingungssätzen vor der Klausur in der nächsten Stunde. Einen guten Teil der Stunde habe ich damit verbracht, den Schülern das Lehrer-Bewertungsswesen zu erklären, und wie das mit den Beförderungen so läuft. Es war eine von diesen Stunden, die bei mir hoffentlich nur selten vorkommen, in denen der Lehrer sich verratscht und eher so geplaudert wird, mit Billigung oder auf Wunsch der Schüler. Das kann nachmittags schon mal passieren.
Danach bei der Schulleitung, mir meine Beurteilung der letzten vier Jahre abzuholen. (Später mehr.) Und danach wiederum war ich Gast bei drei Prüfungen zweier Englischlehrer der 11. Klassen: Die halten gerade mündliche Schulaufgaben ab, jeweils Paarprüfungen nach festem Schema. Interessante Sache.
Um sieben war ich zu Hause. Um acht dann Feierabend.
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