Der erste Schultag begann gestern mit einem behelfsmäßigen Stundenplan – mit dem sind zwar viele Kollegen zufrieden, aber bei einigen geht der noch gar nicht. Der Plan gilt für den Rest der Woche; am Montag soll dann der endgültige verteilt werden.
(Mit dem Programm geht Kollege D. bewundernswert und meisterlich um. Aber einige Stunden-Vorgaben sind so wohl einfach nicht umzusetzen, und da müssen wir überlegen, in welche sauren Äpfel die Kollegen beißen müssen.)
Die ersten drei Stunden waren, wie jedes Jahr, Klassleiterstunden. Da wird Grundsätzliches erklärt, oft werden auch schon Klassensprecher oder Klassensprecherin gewählt. In der vierten Stunde war dann, für die Schüler zum Teil völlig überraschend, Unterricht. Zum Beispiel Sport. Natürlich hatte kein Schüler Bücher, Schreibzeug oder Sportzeug dabei. Aber dem Kultusministerium kann man melden, dass wieder eine Stunde nicht ausgefallen ist.
Bei aller Grummelei ist das vermutlich trotzdem eine gute Idee. In der ersten Stunde wird vom Fachlehrer meist Organisatorisches erklärt, und zur Not kann man die Stunde auch ohne Bücher halten. Nur: Wissen sollten die Schüler das schon vorher. Unsere Schülerin Nina moniert zu Recht, dass man das wenigstens auf der Schulhomepage hätte veröffentlichen können. Aber so richtig als Kommunikationsplattform ist die Homepage bei Schulleitung und Kollegen noch nicht verinnerlicht. Ich fände einen Google-Kalender für unsere Termine klasse.
Nach dem Unterricht begrüßte ein großer Teil des Kollegiums im Halbkreis unsere chinesische Gastlehrerin, die an einem Nachmittag unterrichtet. (Und zwar Chinesisch.) Der Kurs ist vor allem für die 10. und 11. Klassen gedacht, aber wenn ich keinen Unterricht habe, werde ich mich auch dazu setzen.
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