Eigentlich geht es in der Informatik gar nicht so ums Programmieren. Auch in der Schule nicht. Aber wenn man nicht programmieren kann, macht einem die Oberstufe keinen Spaß – ob man eine Algorithmus verstanden hat, zeigt sich oft erst beim Programmieren, und wenn man die Konzepte, die man so lernt, ausprobieren möchte, kommt man am Programmieren nicht vorbei. Die Programmierung ist die größte Quelle für Frustration im Informatikunterricht der Oberstufe. Deshalb habe ich hier zusammengestellt, was ein Zehntklässler programmieren können muss, um sich in der Oberstufe wohl fühlen zu können. So viel ist es gar nicht, Felder habe ich sogar ausgelassen.
1. Klassendiagramme in eine Programmiersprache umsetzen können.
Setze folgendes Klassendiagramm in zwei Klassen in einer Programmiersprache um. Achte dabei darauf, die im Diagramm verlangten Konstruktoren zu formulieren. In ihnen werden jeweils die Attributwerte auf die übergebenen Werte gesetzt. – Ein neues Raumschiff soll dabei standardmäßig und automatisch ein Crewmitglied namens „Floyd“ mit Geschicklichkeit 12 haben.
2. Struktogramme lesen und in eine Programmiersprache umsetzen können.
Ergänze bei der Klasse Raumschiff die Methode
void geschwindigkeitAendern(int geschwindigkeitNeu)
nach folgendem Struktogramm:
3. Pseudocode lesen und in Programmiersprache umsetzen können; Zählschleifen.
Setze folgenden Pseudocode in eine Java-Methode um. Achte dabei auf die Einrückungen, sie geben an, wann eine Zählschleife oder Bedingung zu Ende ist. Die Methode testet für jede ganze Zahl >1, ob es eine kleinere Zahl (mindestens 2) gibt, durch die man sie restlos teilen kann. Wenn ja, handelt es sich bei der ursprünglichen Zahl um keine Primzahl; wenn keine solche Zahl gefunden wird, dann schon.
boolean istPrimzahl(int a): wenn a kleiner als 2 ist: gib false zurück zähle die Variable i von 2 bis einschließlich a-1 hinauf: wenn a%i gleich 0 ist: gib false zurück gib true zurück
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