Am Freitag Zeugnisse ausgeteilt, Arbeitsplatz und Fach aufgeräumt; nur zwei kleine Nester mit Zeug sind in der Schule geblieben. Danach meine Beurteilung abgeholt. Wir werden ja alle vier Jahre einmal beurteilt, und der aktuelle Beurteilungszeitraum endet erst mit diesem Kalenderjahr, aber weil ich ins Sabbatjahr gehe, kriege ich – so wurde das herausgefunden – meine halt früher, nämlich exakt am letzten Arbeitstag. Eine Woche darf ich jetzt darüber schlafen, ob ich irgendwelche Einwände oder Ergänzungen habe; und danach muss ich nochmal in die Schule, um das ganze in drei oder vier Ausfertigungen zu unterschreiben.
Den Papierstapel zuhause habe ich sehr viel schneller aufgeräumt als in den Vorjahren. Dafür ist der Digitalstapel, also das Verzeichnis „!Aufräumen“, gewachsen. Da waren Dateien der letzten drei Schuljahre drin, also seit Covid-19. Mein selbst erstelltes oder gesammeltes Material will ich natürlich aufheben, aber auch von den vielen Covid-19-Schreiben des Kultusministeriums mag ich mich nicht so recht trennen. Das sind doch Schätze.
Entweder ich habe es am Schwarzen Brett übersehen, oder Kultusministerium oder Regierungsbezirk-Ministerialbeauftrage haben sich noch nicht bedankt für die Arbeit im vergangenen Schuljahr. Ist okay, ich vergesse auch manches.
Das mit den Blumen und Bienen hatte mir Frau Rau ja noch einmal ganz plastisch erklären müssen, also dass ich die von der Nachbarin geschenkte Chilipflanze zum Blühen auf den Balkon stellen muss, damit das mit der Befruchtung klappt. Aber dafür wuchsen dann auch wirklich 5 Chilischoten an der Pflanze. Und jetzt werden sie gerade rot! Je Frucht dauert das eine knappe Woche.

Ein Teil der vielen Zucchini des Sommers wird eingemacht:

(Crunchy courgette pickle von der BBC.)
Geplant für heute: Arztbesuch (Routine) und minderes Werkeln.
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