Q12: Klassische Versformen
In der Q12 habe ich mit Klassik begonnen, erst mit ein oder zwei Gedichten, bald kommt die Iphigenie, dazwischen lag die V. Römische Elegie von Goethe – Distichen, in denen er sich sehr darüber freut, in Rom tagsüber gelehrsam und nachts bei einer Frau im Bett zu sein, und erkennt, wie das eine und das andere einander erhellen.
Danach dann kurze Memkunde und dieser Auftrag:

Das fällt den SchülerInnen natürlich schwer. Und das Einsammeln der Texte dauert lange, und dann muss ich auch noch fragen, ob ich welche veröffentlichen darf… auf Mastodon dagegen hatte ich das Mem am Vorabend gepostet, um am nächsten Morgen eine Fülle an Zweizeilern vorzufinden, angeführt von Kathrin Passig, von der ich auch schon Stabreimdichtung gesammelt habe (die ich selber ja auch pflege) und die den schönen Robot Gernhardt angelegt hat. Zu dem habe ich schon lange Obsidian-Präsentation und Arbeitsauftrag und warte nur auf eine Gelegenheit.
(Außerdem hatte Kathrin die Idee, Meme in Hexameterform zu bringen, und Beispiele kamen dann auch gleich einige. Sofort Sammlung von Memen dazu angelegt, könnte jederzeit anfangen, aber wir müssen ja auch lernen, wie man eine Erörterung schreibt, nicht wahr. Prioritäten.)
Q12/13: Informatik
In meinem Q12/13-Informatikkurs gibt es mindestens zwei Obsidian-Nutzer, ganz ohne mich. Q12/13, weil ich den Kurs vom letzten Jahr weiterführe, aber gleichzeitig Schüler aus der nachfolgenden Jahrgangsstufe im Kurs sind. Das gibt es öfter mal, auch wenn ich das zum ersten Mal selber erlebe; das macht man dann, wenn man lieber einen etwas größeren als zwei zu kleine Kurse anlegen möchte. Das führt führt dann dazu, dass die eine Hälfte des Kurses zuerst den Stoff der 13. Jahrgangsstufe und erst im Folgejahr den der 12. macht. Tatsächlich geht das, weil der Stoff ziemlich unabhängig voneinander ist, didaktisch halte ich es sogar für besser, mit dem 13er-Stoff anzufangen.
Der beginnt mit theoretischer Informatik, formalen Sprachen, und das ist endlich mal Informatik und nicht Programmieren. Das kommt auch durchaus an. Ein Schüler moniert, das darf ich hier schreiben ohne eigens zu fragen, glaube ich, meinen Unterrichtsstil dieses Jahr: die Schüler müssen zu viel miteinander. Das würde ich an seiner Stelle ähnlich gesehen haben. Einmal liegt das daran, dass die 12er- und die 13er-Gruppe noch zueinander finden müssen, und dann, glaube ich, liegt das am anderen, größeren Raum, in dem wir uns befinden, der mehr dazu einlädt. Und sei es, dass der Raum so groß ist, dass ich nicht so viel schreien möchte und lieber die SuS reden lasse. (Meine neue Power-Trillerpfeife, von Frau Rau geschenkt, habe ich zu diesem Behufe bereits eingesetzt.) Dass der Raum die Didaktik wesentlich bestimmt, ist so eine Binsenweisheit, dass man sich nicht mehr trauen sollten, das ohne Hexameter von sich zu geben.
Kalender und Vertretungsplan
Der Monitor für den Vertretungsplan ist im neuen Schulgebäude quer montiert statt wie hochkant im alten. Ein Nachteil ist, dass bei viele Vertretungen früher gescrollt werden muss als sonst. Die Hängung kann man natürlich ändern, klar, aber mit der Zeit fallen einem auch Möglichkeiten an, das zu nutzen. Und zwar:

Auf dem digitalen schwarzen Brett kann man verschiedene Einteilungen des Monitors anlegen. Typisch: Links die Vertretungen des aktuellen, rechts die des folgenden Tages. Man kann aber auch drei Spalten machen und hat dann rechts Platz für zum Beispiel einen Terminkalender.
Viele Schulen in Bayern nutzen nämlich einen digitalen Terminkalender, und sei es, weil im verbreiteten Programm Info-Portal einer integriert ist. Weniger bekannt ist, dass man diesen Kalender auch im verbreiteten Kalenderformat ics exportieren kann und diesen Feed etwa in seinen Kalender bei Google oder Apple einbauen kann, wo er automatisch aktualisiert wird. Vermutlich darf man das nicht, aus durchaus berechtigten Datenschutzvorbehalten?
Jedenfalls wollte ich diesen Kalender auf den Monitor bringen. Auf das schwarze Brett kann ich entweder eine HTML-Seite hochladen oder eine Seite im Web darstellen. Für die erste Lösung müsste ich eine HTML-Seite anlegen, die mit JavaScript den Kalenderfeed lädt, übersetzt und darstellt. Dafür gibt es weniger Bibliotheken, als man meint, außerdem lassen moderne Browser in der Regel aus Sicherheitsgründen erst einmal nicht zu, dass mit JavaScript irgendwelche Sachen von irgendwo geladen und benutzt werden („CORS“). Das ist noch zu viel Bastelarbeit. Die zweite Lösung: Ich lasse in einem ungenannten WordPress-Blog (ahem) ein Plugin den Kalenderfeed verwalten und darstellen und schütze die Seite – die dann ja mäßig vertrauliche Informationen enthält – mit einem WordPress-Passwort, und über eine kleine Zusatzfunktion habe ich ermöglicht, dieses Passwort im HTTPS-Aufruf selber mitzuschicken, denn im Schwarzen Brett kann ich ja nur einen Link angeben und kein davon getrenntes Passwort.
Das ist für echt vertrauliche Daten zu unsicher, für den Kalender wird das hoffentlich reichen. Kommende Woche ist Testlauf, die Anregung kam erst gestern.
Feiertagsfrühstück

Ich arbeite noch daran.
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