Für mich ist E-Mail nicht mehr wegzudenken. Ich mag auch gerade das Asynchrone daran, selbst wenn daran mein Alter ersichtlich wird: Bei Slate habe ich gelesen, dass Teenager wieder weniger E-Mails schreiben. Stattdessen wird getwittert, getextet (also SMS), Instant Messaging betrieben und dergleichen neumodisches Zeug. Soll sein, soll sein, soll sein.
Ich warte inzwischen darauf, dass Schulleitung und Lehrer per E-Mail erreichbar sind. (Das Kultusministerium verkehrt mit den Schulen schon weitgehend online.) Bislang habe ich leise vor mich hin gejammert über die Kollegen, die nur alle zwei Wochen in ihr Konto schauen, und auch dann nur unwillig. Inzwischen sehe ich das etwas anders: Die Schule, oder noch besser: das Ministerium muss dafür sorgen, dass a) genug Rechner-Arbeitsplätze an der Schule vorhanden sind, an denen die Lehrer ihre Mails verwalten können und b) die Lehrer ein eigenes E-Mail-Konto kriegen. Der Arbeitgeber kann nicht vom Lehrer verlangen, sich ein Konto bei web.de oder sonstwo zu besorgen. Wenn die Behörde möchte, dass ihre Mitarbeiter per Mail erreichbar sind, muss die Behörde die Struktur schaffen.
Schreibe einen Kommentar