Schatzkarte aus der 4. Klasse

(8 Kommentare.)

In der vierten Klasse ging es wohl ein bisschen um Kartographie und um gängige Symbole für Laub- und Nadelwald und Berge und so weiter, und da sollten wir selber eine Karte zeichnen, glaube ich. Bei mir wurde natürlich gleich eine Schatzkarte mit Anleitung daraus, angesengten Rändern und Wachstropfen:

Man beachte die Ost-West-Verwirrung und die nachträglichen Korrekturen, die die Sache nicht besser machen. Ich erinnere mich noch daran, dass mir das Schwierigkeiten bereitete. Es gibt zwei Schätze zu finden: bei dem ersten ist der Trick, dass die Tanne, deren Schattenspitze den Fundort markiert, natürlich inzwischen gewachsen ist; und bei dem zweiten, dass es um die viel kleinere Mont- und nicht die Mount-Insel geht. Den ersten Trick habe ich aus einem Rätsel in der Apotheken-Kinderzeitschrift Junior geklaut.

Ortsnamen:

  • Pietch-Quelle (Karl May?)
  • George-Fluß
  • Butch-Bach
  • Todes-Moor
  • Fietfluß (?)
  • Leichenmoor
  • Tahua-See
  • Miltonfluß (wo kommt der denn her?)
  • Mill-Fluß
  • Mollbach
  • Luisianafluß

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Kommentare

8 Antworten zu „Schatzkarte aus der 4. Klasse“

  1. Nina

    Der wahre Schatz ist die Karte selbst.

  2. Oh, wie metaschön!

  3. Wie schön, dass Du damals schon den Mischwald bevorzugst hast.

  4. Pony Depress

    Die Schatzkarte mit Ost-West-Verwirrung ist also schuld, dass du nicht auch noch Geographielehrer geworden bist.

    Meine lebenslängliche Faszination bezüglich Karten hat sich in vielen Projekten an Schulen und mit Schülerinnen und Schülern niedergeschlagen. Aber manchmal kehre ich noch an den eigenen lesebiographischen Ausgangspunkt zurück und fange mit Stevensons eigenhändig gezeichneter Karte der Schatzinsel an. Und sie ist dann etwas ganz Neues für die Fünftklässler und ein Beleg für die Tatsache, dass Lehrersein schön sein kann.

  5. Die Kinderzeitschrift JUNIOR freut sich über die sinnvolle Verwendung (die Redaktion)

  6. Ach! Gern geschehen, und vielen Dank für die Erinnerung und den Anlass, mal JUNIOR nachzustöbern. Das gab es also nicht nur in Apotheken, und das gibt es immer noch, und das kommt aus der Schweiz – wusste ich alles nicht.

  7. Sehr süß! Hast du das alles aufgehoben? Oder haben dir das die Eltern mal heimlich zugeschoben? Ich weiß gar nicht, ob derartige Aufzeichnungen aus Kindertagen noch von mir existieren…

  8. Die Sachen aus der Grundschule und den ersten Jahren am Gymnasium haben die Eltern aufgehoben. Späteres ich, deshalb gibt es da nur wenig. Und leider habe ich meine ganzen Zeichnung der frühen Teenagerjahre nicht mehr.

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