Cotswold Way 2023

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Frühstücke

Man sieht, ich esse traditionell.

Vögel

Taube mit Taubennest im Schnabel, ein Rebhuhn, das ein paar Dutzend Meter vor uns herlief. Diesmal keine Fasane gesehen, nur gehört.

Der Weg

Immer wieder lauerten Schafbanden auf uns. Einmal Beutel mit Hundekot; erwartet man, dass die eingesammelt werden, oder wird hier demonstrativ ein fehlender Eimer moniert?

Aussichten

Dyrham House

Ein Gebäude aus dem späten 17. Jahrhundert, innen drin schon seit damals ein Gemälde hinter einer Tür, das einen weiteren Flügel suggeriert:

Augmented Reality analog:

Vergleich mit 2016

Das erste Bild ist von der ersten Wanderung vor sieben Jahren (Blogeintrag, deshalb hier auch nicht so viel dazu), das zweite von diesmal. Andere Jahreszeit, und die letzten Wochen waren wohl auch wieder sehr trocken:

Typische Lynchets ("Ackerterrassen") , eine Erscheinung beim Pflügen von Hängen

Sonstiges

Entweder wir werden älter, oder die Tiere werden klüger; jedenfalls bereiteten uns die Zaunübertritte mehr Schwierigkeiten als letztes Mal, oft musste man rätseln und mit zwei Händen arbeiten:

Viele schöne Disteln am Weg. Bekanntlich entwickelt sich die schönste Blüte an einem Wuchsort, die sich von den anderen durch ihr üppiges Wachstum von den anderen absetzt, zur Silberdistel und Anführerin der Gruppe:

Wahrscheinlich für Leuchtfeuer, immer wieder mal am Weg. Unserereins denkt an The Wicker Man:

In der Kirche St. Adeline in Little Sodbury, und dahinter steckt eine Geschichte:

“Thankful villages“ sind Gemeinden, bei denen alle im ersten Weltkrieg ausgezogenen Männer lebend wieder zurückkamen; in Little Sodbury waren es sechs. Die Gemeinde ist sogar „doubly thankful“, weil auch im Zweiten Weltkrieg niemand fiel (neun Soldaten). Alle Namen in der Kirche. Der Begriff entstand wohl 1936, 2013 gab es eine neue Zählung, die 53 solche Gemeinden (parishes) in England und Wales ausmachte. Am Tag, als die entsprechende Gruppe – sicher Freiwillige, nichts Offizielles – 2013 in Little Sodbury ankam, regnete es wohl sehr, so dass die Leute nicht zelten mussten, sondern Obdach bekamen. Im Jahr 2019 gab es wohl wieder ein Update, dazu habe ich aber nichts in Wikipedia gefunden. An all das erinnert auch dieses Gedicht.

Ansonsten: 160 Kilometer in 7 Tagen, jetzt erst einmal Pause.

Nachträge: Neu gelernte Wörter „honesty bar“ (in Unterkünften) und „wall box“ (in Kirchen). Außerdem: Den Leuten im B&B fällt sehr wohl auf, wenn du mit dem Taxi ankommst, weil du dich überschätzt hast.

Weiter mit Brighton.


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Kommentare

2 Antworten zu „Cotswold Way 2023“

  1. Es gibt nichts Besseres als ein Full English. Außer einem Full Irish, natürlich. Bin vor Neid gepeitscht, viel Spaß in Brighton!

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