Am Montag den gemeinschaftlich ungenutzten Wohnungsanlagen-Zwetschgenbaum bei meinen Schwiegereltern mit Hilfe einer fachmännischen Leiter erklommen und weiter abgeernet. Sehr wurmreich, ich habe nur die festen Zwetschen genommen, und meine Schwiegermutter hat dann noch weitere aussortiert. Das war das erste Mal, eigentlich, sonst hat Frau Rau gepflückt, oder die Zwetschgen fanden auf andere wundersame Weise den Weg in den Haushalt.
Am Dienstag entsteint und verarbeitet, tatsächlich nur noch sehr wenige wurmig, am Ende blieben 7,5 kg:
- eingefroren
- als Kompott
- in Armagnac

Ich halte das hier fest, damit ich weiß, wann ich die eingelegten Pflaumen anbrechen darf. Steingutgefäß historisch von meinen Eltern, Armagnac aus dem Fachgeschäft, wo ich beim Fachsimpeln zu meiner Freude erfuhr, dass durchaus auch immer ein oder zwei Flaschen Arrak vorrätig seien, aber nie mehr, und dass der durchaus um die Weihnachtszeit noch nachgefragt werden, wenn auch eher von älteren Damen. (Zum Backen, versteht sich, denn da hat sich diese vormals verbreitete Spirituose noch ein wenig gehalten; man findet noch gelegentlich Reste als Arrak-Aroma bei den Backzutaten.)
Eine Kiste Uhudler ist auch angekommen, zwei rot, zwei weiß, zwei roter Schaumwein, einmal als Wermut. Krautwickel mit eingefrorenen Kohlblättern gemacht, noch einmal sommerlich im Schnitzelgarten gewesen, mit Herrn Hauptschulblues gefrühstückt; morgen weitere Vorhaben.
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