Heute habe ich für einen erkrankten Kollegen dessen Mathematikklausur (80 Minuten) beaufsichtigt. Mein Leben kann nicht sehr aufregend sein: ich fand es bereits interessant, mal kariertes Papier auszuteilen statt liniertem wie bei meinen eigenen Fächern. Als Schüler habe ich viel lieber auf kariertem Papier geschrieben, auch in Deutsch oder Englisch, und wenn ich heute einen Notizblock habe, dann ist der auch kariert und nicht liniert.
Mindestens ein Deutschlehrerkollege könnte mit kariertem Papier überhaupt nicht arbeiten. Vielleicht frage ich die anderen mal.
Bei der Klausur habe ich dann auch einige der Schüler wiedergesehen, die ich am Tag zuvor bei meiner Leistungskursstunde vermisst hatte. Einige waren wirklich krank, sind es noch immer – aber bei unserer Kollegstufe ist es weit verbreitet, sich am Tag vor Klausuren krank zu melden und zu Hause zu bleiben, um auf die Klausur zu lernen. Bringt das bei Mathe überhaupt was? Und wär’s nicht, äh, einfacher, im Unterricht besser mitzuarbeiten? (Ja, ja, ich weiß. Typisch Lehrer.)
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