Heute im Informatikunterricht: Mit neuem Stoff angefangen, das richtige Tempo gewählt, aufmerksame Schüler, gutes Gefühl. Die Stunde zuvor habe ich einen Durchlauf über den Informatikstoff der Jahe 11 und 12 gegeben, da die Schüler der 10. Klassen jetzt wählen, ob sie in den letzten zwei Jahren Informatik haben werden oder nicht. Leider hat sie das Java-Kapitel im Buch sehr verschreckt. Das ist auch tatsächlich nicht gelungen, und ich habe die Schwierigkeiten unterschätzt.
Das Smartboard funktioniert zur Zeit nur halb, der Beamer projiziert zwar darauf, aber man kann nicht mit den Stiften darauf schreiben. Und einen Tageslichtprojektor haben wir auch nicht im Raum. Meist komme ich gut aus, aber manchmal will ich doch auf vorbereitete Folien schreiben, egal ob digital oder aus Plastik. Immerhin habe ich heute festgestellt, dass ich meine Plastik-Folien an die Leiste oben am (hell leuchtenden) Smartboard einklemmen kann, nach etwas Übung auch mit dem gleichen eleganten Schwung, mit der Dr. House ein entwickeltes Röntenbild an den Leuchtschirm klatscht.
Eine Schülerin hat heute besonders gut mitgearbeitet. Und als wir dann auf Barttrimmer an elektischen Rasierapparaten zu sprechen kamen und ich mein Scherflein an Lebensweisheit dazu beitrug, wollte sie wissen, ob ich jemals einen Vollbart hatte. Und weil sie eben wirklich so gut mitgearbeitet hatte, habe ich ihr mein Führerscheinfoto gezeigt. (Kann man zur Zeit auch bei mir im Impressum sehen.) Das ist noch ein alter, oliv-grauer, kennt man heute gar nicht mehr. Die anderen Schüler wollten das Foto auch sehen, aber das kriegt man nur zu sehen, wenn man eine Stunde gut mitgearbeitet hat.
Okay, bevor jemand fragt, oder schlimmer, falls niemand fragt: Der Barttrimmer taucht in einer Aufgabe im Schulbuch auf. Zustandsdiagramm eines Rasierapparats mit drei Zuständen.
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