Es geht gerade alles etwas durcheinander. Geistige und dienstliche Abwesenheit, Termine an der Schule und außerhalb. Wird aber wieder.
Denn schön: heute war ich an der LMU München. Wenn nichts mehr dazwischen kommt, bin ich nämlich ab dem kommenden Schuljahr zu 1/3 meiner Arbeitszeit dorthin teilabgeordnet. Darauf hatte ich mich vor Weihnachten beworben, so richtig mit Lebenslauf und Anschreiben, wie man das als Lehrer nicht kennt. (Wir erinnern uns: es war Zeit, etwas anderes zu machen.) Bereich: Informatik, „zur Stärkung des Praxisbezugs der Informatiklehrerausbildung“. Über meinen genauen Aufgaben schreibe ich, wenn es soweit ist – und wenn ich ein Gespür dafür entwickelt habe, was ich wann im Blog erzählen kann.
Heute war ich schon bei einem ersten Treffen. Auch wenn ich nämlich in diesem Halbjahr nicht weg von der Schule kann, werde ich trotzdem schon mithelfen, soweit ich kann. Bin schon sehr aufgeregt. Kann ich das alles? (Fachlich schon. Jetzt noch nicht, aber das kommt sicher.) Bin ich teamfähig? (In der Schule geht es ja auch ohne. Teamfähig heißt auch: traue ich mich, Vorschläge zu machen, oder bin ich zu zögerlich-zweifelnd?)
— Karrieremäßig bringt das alles übrigens kaum etwas. (Aber es macht bestimmt viel Spaß.) Ich denke, meine zweite Fachbetreuung wird in Zukunft auch nicht mehr viel wert sein. Irgendeinen Leistungsanreiz muss es geben, sonst glaube ich nicht, dass das System funktioniert. Ich tippe auf leistungs-/beurteilungsbezogene Boni, verteilt von der Schulleitung und der mittleren Führungsebene – dafür weniger A15-Stellen und damit weniger Pensionsansprüche in Zukunft. Nu. Man wird sehen. [Nachtrag: Nichts dergleichen, keinerlei Änderungen in irgendeine Form.]
Schreibe einen Kommentar