Ich bin gerade wieder mal in Brighton. Gegessen habe ich schon: Fish und Chips, indisch (das nicht besonders gut war, tse, und das in England – vielleicht bin ich auch anspruchsvoller geworden), Fig Rolls und Garibaldis (was zwei leckere Kekssorten sind), Burger (nicht besonders, aber das sind sie nie), feine englische Küche (sehr gut). Und noch viel mehr, ich führe ja nicht Buch. Unter anderem poutine, das eine berüchtigte Spezialität aus Québec ist und der ich zum ersten Mal in einem kanadischen Kochbuch begegnet bin, das ich in einem Museum für…. führt zu weit. Das sah so aus:
(Bild von Frau Rau)
Eigentlich besteht Poutine aus Pommes mit – laut Wikipedia: quietschend jungem – Käse und Bratensoße und hat keinen guten Ruf. Nu, schlimmer als die Dönerboxen mit Pommes unten und Döner und Zeug oben drauf kann es auch nicht sein. Mein englisches Poutine kam von einem Käsestand „Fresh from the Alps“, der Raclettekäse anbot, also so mit halben Käselaiben überm Grill. Pommes, zwieblige Soße, Raclettekäse, französische Wurst. Nicht schlecht.
Ein Muss ist immer die Wanderung am Undercliff Walk zum nächsten Städtchen im Osten. Bei zwei Stunden Spaziergang (vermutlich trifft dieser von Frau Rau bevorzugte Begriff es besser) sieht man allerlei Strandgevögel, diesmal Dohlen, Möwen, Strandpieper (rock pipit), Stare. Sonst gerne noch mehr, diesmal war das alles. Hier Möwenbrut:
Danach geht es dann hinauf zu den Kipling Gardens, einem kleinen Park zu einem Haus, in dem Kipling einige Jahre gelebt und geschrieben hat.
Dort Rotkehlchen, Möwen, Tauben, Saatkrähen (rooks, nicht crows), und der hier, den ich zu Hause mal nachschlagen muss:
Danach eine Pint in einem der Pubs oben, und dann mit dem Bus an der Steilküste entlang zurück nach Brighton.
Aber gemerkt: Bevor ich wieder mal Englisch unterrichte (Schuljahr 2016/17, denke ich), möchte ich ein paar Wochen Urlaub allein in England machen, um wieder flüssiger zu werden.
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