Huhn kochen
Letzte Woche kaufte Frau Rau ein Hühnchen. Ich löste die zwei Brüste heraus, zum Abendessen gab es Hühnerbrust à la Kim. (Hühnerbrüste einschneiden, mit Frischkäse und Pesto füllen, mit Parmaschinken umwinkeln und in Alufolie in den Ofen. Sehr lecker. Das Pesto hatte ich aus dem Grün der frischen Radieschen aus der letzten Kartoffelkiste gemacht, mit Parmesan, Öl, Salz, gerösteten Pinienkernen und Walnüssen.)
Das Fleisch der Schenkel kam in den Kühlschrank, aus der Karkasse kochte ich eine Hühnerbrühe. Anlass des ganzen: Am Tag darauf kochten wir mit der neuen Nachbarin gemeinsam Dim Sum, und dazu brauchte ich Hühnerhack – aus dem Fleisch im Kühlschrank – und Hühnerbrühe. (Dim Sum nach Rezepten aus Dumplings All Day Wong von Lee Anne Wong.)
Die Brühe war über Nacht draußen, die anderntags abgeschöpfte Fettschicht nahm ich, um das Weißkraut aus der Kartoffelkiste anzubraten. Und das gekochte Fleisch von der Karkasse gab noch einen leckeren Geflügelsalat. Es war ausgesprochen befriedigend, dieses Huhn so rundum und verschieden aufzubrauchen.
Mebis-Fortbildung
Montag Schule. Dienstag Fortbildung, letztlich zum Einsatz von Mebis für den Fremdsprachenunterricht. Letztlich habe ich nicht so viel Neues gehört, aber ich konnte mir endlich mal die Zeit nehmen zu schauen, was es bei Moodle (das hinter dem bayerischen Mebis steckt) alles an Neuerungen gibt. Das hat sich schon sehr verbessert. Ich traf Weggefährten von früher; tatsächlich habe ich – teilweise mit den gleichen Leuten – genau diese Fortbildungen vor sieben oder acht Jahren selber gegeben. Es hat mich ein bisschen erschreckt, wie wenig sich da geändert hat – die gleichen Inhalte, die gleichen Fragen, die gleichen Probleme. Mit dem Computer als Werkzeug umgehen können, das ist einfach wichtig.
Räuber
Mittwoch und Donnerstag dann Schule. Elterngespräche per Mail und Telefon, nichts, über das ich hier schreiben kann. Tipp für den Deutschunterricht:
- Eine knappe Dreiviertelstunde Doku-Rückblick-Analyse von Schillers Räubern, nicht sehr tief, aber sehr zugänglich für Schülerinnen und Schüler:
https://www.zdf.de/kultur/musik-und-theater/wahnsinnswerke-die-raeuber-100.html
Wer weiß wie’s geht, kann sich das auch herunterladen, ist ansonsten noch bis Anfang Februar online. Mit Samy Deluxe, Hamburger Schanzenviertel und einem etwas an den Haaren herbeigezogenen Vergleich von Räubern und Hackern – weil das Internet ja auch so etwas wie ein Wald ist. - Die Räuber-Inszenierung am Münchner Residenztheater kann man in der Mediathek leider nur noch bis morgen anschauen. Oder eben herunterladen.
Dialekte und Lautschrift
Im Englischuntericht der Q11 habe ich Lautschrift wiederholt und englische Dialekte beziehungsweise Akzente vorgestellt.
- Hier ein liebenswerter Videoclip dazu, wie überhaupt das Web voll von Material ist:
- Zur Übung der Lautschrift empfehle ich die Wikipedia-Seite List of names in English with counterintuitive pronunciations, und da insbesondere die separaten Seiten zu englischen oder amerikanischen Ortsnamen. Alphabetisch sortiert und mit IPA-Lautschrift daneben. Cholmondeley, Magdalen Hill (insgesamt zweisilbig), Woolfardisworthy, Gnadenhutten (Ohio) – /dʒəˌneɪdənˈhʌtən/, übrigens.
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