Inzwischen Tradition: Um diese Zeit im Jahr fahre ich mit unserer Bogenschießen-Schulsportmannschaft (nur aus Frauen bestehend) zur Bayerischen Bogenschießen-Schulsportmeisterschaft. Diese Tag hat etwas Meditatives. Um fünf Uhr aufstehen, Zug fahren, den Tag über zusehen, wie viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen schießen. (Ich habe das selber als Teenager gemacht.)
Neu ist nicht viel. Unsere Mannschaft hat den zweiten Platz gemacht, wir haben einige sehr gute Schützinnen dabei.




Beim modernen Bogensport sind viele Hilfsmittel am Bogen zugelassen: Visier, Stabilisatoren, Tabs (ein lederner Schutz, damit die Fingerkuppen nicht unmittelbar an der Sehne ziehen, weil das weh tut), Klicker (eine Art Metallzunge an der Pfeilauflage, die die Kontrolle ermöglicht, den Bogen jedesmal exakt gleich weit anzuziehen, wenn man schießt). Diese Mittel nutzten die meisten Schützen; die Einsteiger dürfen aber noch nicht damit arbeiten. Außerdem verzichten Feld- und Jagdschützen darauf und andere Vertreter eines ursprünglicheren Bogenschießens. Ein paar hatten wir am Nebentisch, ohne Visier und sogar ohne Tab, dafür mit einem ganzen Handschuh an der Schusshand. Beim Feldschießen schießt man oft auch auf unbekannte Entfernungen oder leicht bergauf oder bergab.
Gerade bei Wikipedia gelesen: Gibt auch 3D- und 4D-Bogenschießen. Was alles gibt inzwischen, bei mir gab’s immer nur Regen am traditionellen 1.-Mai-Turnier.
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