Seit Anfang August wartete ich auf einen Blumenkohl in der Kartoffelkiste, um dieses Rezept auszuprobieren, und jetzt war ja endlich einer drin:

Weil mir zu Blumenkohl nicht viel einfällt und Frau Rau nicht alle Blumenkohlgerichte mag. (Außer mein Blumenkohlcurry, aber das kenne ich ja schon.) Und Käse, Käse geht eh immer. Also Blumenkohlröschen mit Currypulver, etwas Öl und Salz im Ofen garen. Eine Bechamel mit viel Käse (und Senf, Knoblauch) machen. Filo-Blätter buttern, Springform auslegen, mit Bechamel, Blumenkohl, Bechamel füllen, zuklappen.

Sieht am Ende nicht mehr ganz so gut aus wie am Anfang, hat aber sehr gut geschmeckt (Kunststück, Blumenkohl in Käsesoße ist halt auch Klassiker) und wird mir noch den einen oder anderen weiteren Tag schmecken.
Am Tag darauf keine Bolognese, nur um den Sellerie halbwegs loszuwerden. Wer soll denn das alles essen? Und eingefroren ist genug… heute brachte der Putzmann auch noch tiefgefrorene polnische Wurst vorbei. (Ich hatte ihm bei der Steuererklärung geholfen.) Also habe ich Eiersalat nach dem Rezept von Sabine gemacht und für diesen die Hälfte des Selleries eingelegt. Der wird dann zusammen mit der großen Paprika und dem Restsellerie mein Mittagessen in der Schule morgen:

Jetzt habe ich eingelegten Sellerie, und das immer noch besser, als nicht eingelegten zu haben, jedenfalls wenn man keine Bolognese will.
Aus dem restlichen Filoteig habe ich diese fancy bread sticks gemacht, weil ich die vor vierzehn Jahren schon mal gemacht hatte und wusste, dass ich das Rezept nicht gesichert hatte. Also gegoogelt und nachgeholt.

Schmeckten sehr gut, sehen aber lange nicht so aus, wie sie das vor vierzehn Jahren taten. Nach wiederholter Lektüre des Rezepts sah ich auch, das ich mich nicht ganz daran gehalten hatte, und will das beim nächsten Mal ändern.
Ist das viele Kochen ein wenig neurotisch? Ein bisschen vielleicht, aber ich bin alt genug, und habe meine kleinen Absonderlichkeiten im Griff.
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