Gut geschlafen. Der Tag beginnt mit fröhlichen 37,11°C, später 38,15°C. Zustand unverändert: Laufende Nase, leichtes Halskratzen, gelegentliches (zu häufiges) Husten. Beim Aufwachen immer das gleiche Bild:

Am Vormittag kam dann endlich die E-Mail vom Gesundheitsamt, mit einer mäßig verschlüsselten Pdf-Datei im Anhang: „aufgrund eines infektionsschutzrechtlich relevanten Sachverhalts müssen Sie sich nach den Vorschriften des Infektionsschutzgesetzes – IfSG (§§ 28 ff. IfSG) in häusliche Quarantäne begeben.“ Dazu ein Link, um meine Daten online einzugeben. Seit wann, und welche Art Kontakte, und welche Wohnung, solche Sachen. Das habe ich gemacht. Bald darauf war dann auch der schon längst in die Corona-Warn-App eingetragene PCR-Test aktiv, also 46 Stunden nach dem Test selber. Frau Rau kriegte ihre Warnmeldung für den Kontakt zu mir am Nachmittag.
Zitronenkuchen gebacken (Rezept von hier, leicht abgewandelt):

Ich habe wenig Erfahrung mit Backen. Den Guss habe ich mit Zitronensaft und Arrak gemacht, weil der gerade im Haus ist und ich ein Verhältnis zu Arrak habe. Sonst kriege ich gerade ja keinen Alkohol. Kuchen ist sehr lecker, leicht und fluffig.
Bohnenhackbraten gemacht (Rezept auf dieser Seite in der Mitte):

Werde ich nicht noch einmal machen. Die Walnüsse im Bild gehören eigentlich auch kleingehackt, aber ich bin ja froh darum, dass wenigstens irgendetwas daran Biss hat. Macht Arbeit, ist zwar schön schnittfest, aber der Vorteil gegenüber refried beans aus der Dose ist sonst gering.
Bis in den Nachmittag hinein damit sehr beschäftigt gewesen.
Danach Filme:
- Something Wicked This Way Comes (1983) – schon einmal gesehen, vor gut dreißig Jahren. Jason Robards, Jonathan Pryce, aber dennoch nicht gelungen. Nach Fertigstellung wurde der Soundtrack ausgetauscht, zusätzliche Szenen wurden gedreht, ein Offsprecher am Anfang ergänzt; da kann die Originalcrew vielleicht gar nicht so viel dafür. Die Welt der Waltons sind echter und weniger nach Kulisse aus; es gibt mitunter arg plumpe Informationsvermittlung am Anfang, und ist ein wenig dick aufgetragen. Nun macht das Bradbury selber gerne in seinen Geschichten, aber da mag ich das. (Die Szenen mit Pryce & Robards zusammen: alle sehr gut. Die Spiegelsequenz am Ende, eine von den nachträglich gedrehten, ist ganz schlecht.)
- The Breakfast Club (1985) – noch nie gesehen, aber ich kenne den Klassiker natürlich. Er ist auch wirklich sehr gut, trotz vermeidbarer Schwächen beim Umgang mit Frauen damals (beiden, auf unterschiedliche Weise – arrrrrg, dieser Schluss).
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