Als Kind und Jugendliche bekamen mein Bruder und ich häufig Bücher geschenkt, meist von Besuch, auch von den Eltern. Eines davon war das Guinness Buch des Wissens (Ullstein 1983). Ich mochte es nicht besonders, war vielleicht schon zu alt dafür, das Layout gefiel mir nicht, aber gelesen habe ich es natürlich trotzdem, oder wahrscheinlich überflogen. Nur eine Stelle ist mir im Gedächtnis geblieben. Dort habe ich sie als länger und ausführlich gespeichert, tatsächlich sind es nur wenige Zeilen:

Die dreieinhalb Zeilen zu Epikur prägten mich dann aber doch. Kannte ich schon das Wort „Epikuräer“ in anderer Bedeutung? Gut möglich. Schlug ich Epikur in einem Konversationslexikon nach? Denkbar, aber ich kann mich nicht erinnern. Jedenfalls fand ich den Begriff der Ataraxie faszinierend. Eine Abwandlung davon war wenig später der Name einer Rollenspielfigur und mein Name beim Fantasy-Club FOLLOW, auch heute ist das noch gelegentlich ein Anmeldename bei Onlinediensten.
Und bald darauf habe ich mir dann auch einen dtv-Band Epikur besorgt und gelesen. Wo einen das Lesen halt so hinführt. Heute geht das mit Weblinks schneller.
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