Ich war mit einer Klasse im Zoo. Lieber hätte ich mit den Schülerinnen und Schülern das neue Schulgebäude exploriert, aber sie wollten lieber in den Zoo. Also gut. Ich hatte keine Kamera dabei, nur das Telefon, machte zuerst nur kleine Fotonotizen für mich, weil ich Frau Rau von der einen oder anderen Sache erzählen wollte. Aber im Lauf des Spazierens und der Bilder fiel mir auf, dass das ja mal ein schönes Thema wäre: Zoofotos ohne Tiere, sondern mit anderen Motiven.

Flatterband („flutter tape“) war dieses Plastikband aus Krimiserien. Heißt das wirklich so?

Fledermausnistkästen!

Das hier ist der Nutzpflanzen-Bauerngarten im Zoo. Angelegt und bewirtschaftet wird er vom Kartoffelkombinats-Verein, dem Partnerverein der Kartoffelkombinats-Genossenschaft, in der ich Genosse bin. Wer entdeckt die Aubergine auf dem Bild unten?

Diese Brücke über den mir wohlvertrauten Auer Mühlbach kannte ich noch gar nicht:


Kein Tier auch hier oben, außer man schaut genau hin: ein ruhender Ameisenbär, der letzte des Zoos?

Im selben Gebäude auch das Faultier. Vor der Tür beklagte ein Kind, eher vorwurfsvoll : „Da sind ja gar keine Tiere drin.“ Ja, man muss halt genau hinschauen. Ich finde, versteckte Tiere zählen auch als Bilder ohne Tiere.

Bemühen Sie sich nicht, den verschwommenen Fleck können Sie überhaupt nicht als das ausmachen, was es war: ein Eichhörnchen. Denn: Man müsste mal eine Serie machen zu Nicht-Zootiere im Zoo. Eichhörnchen, Krähen, Meisen, Spatzen, mindestens.

Okay, das ist jetzt wirklich ein Tier. Die Emus dürfen sich im fast leeren, abgeschlossenen Streichelzoo humtreiben. Habe ich das nicht irgendwo gelesen, dass die Tiere gelegentlich die Gehege tauschen, um ein bisschen Abwechslung und neue Gerüche zu erfahren?

Zum Schluss wollte ich die Mühlenfetzerl nicht unerwähnt lasse.
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