Das verlängerte Wochenende über war ich beim Rollenspielen, sehr nett und spannend; deshalb erst jetzt meine Anmerkungen zum wöchentlichen Informatikunterricht freitags in der 7. Klasse:
Viel haben wir nicht gemacht; letzter Tag vor den Ferien, ein wenig erschöpft.
Das Programm des Tages: Ausfragen zum Stoff der letzten Stunde (Aufbau einer WWW-Adresse: TLD, Domain, Subdomain – die TLD, die sich alle gemerkt haben, ist die abgelehnte .xxx-Domain für Pornographie), Demonstration des FTP-Protokolls, danach Planung für den Lehrplanpunkt „gemeinsames Erstellen eines Dokuments mit vernetzter Struktur“, oder so ähnlich. Gemeint ist: Verlinkte Seiten, offline oder on. Ich lasse meine Schüler dazu immer ein Wiki erstellen. Die Themen diesmal: Dokumentation der Sport- und Wanderwoche; Sportvereine und sportliche Aktivitäten in der Umgebung und ein Kochlexikon oder eine Rezeptesammlung.
(Nicht gewählt: Schullexikon; Verzeichnis der Lieblingsorte in der Umgebung.)
Mit einem Klassendiagramm dargestellt, was zu jedem Wikieintag gehört: Text, 1-2 Bilder, 2-10 Links. Keine Stichpunkte, sondern ausformulierter Text. Und natürlich: selbst erstelltes Material – bei der Gelegenheit erkläre ich den Schülern auch nach und nach, welches Material aus dem Web man unter welchen Bedingungen für eigene Seiten nehmen darf, und vor allem: welches nicht.
In der einen Klasse geht das immer viel effizienter als in der anderen. Das heißt also: ja, Klassen sind verschieden. Manche Klassen lernen also mehr bei mir als andere. Ich passe mein Vorgehen und meine Methoden zwar an die Klasse an, das aber auch nur in bestimmten Grenzen.
Schreibe einen Kommentar