Wir dürfen ja nichts aufhängen oder -kleben an Wänden oder Türen, dafür ist ein Teil der Rückwand jedes Klassenzimmers magnetisch. Aber so richtig dauerhaft hält da auch nichts, Schweres ohnehin nicht. Ich habe trotzdem im Computerraum (dem einzigen Raum, in dem ich dieses Jahr unterrichte) das hier aufgehängt:
In die durchsichtigen Plastikabteilungen kann man Fotos im üblichen 9×13-Format stecken. Diese Plastikvorhänge gibt es in verschiedenen Formaten und Ausführungen bis hin zum Duschvorhang. Die Fotos sind lauter Abbildungen von erinnernswerten Projekten oder Unternehmungen, die ich den letzten zehn Jahren mit Schüler unternommen habe. Bilder davon habe ich ja dank meines Blogs.
Warum? Zur Erinnerung an schöne Sachen und als Demonstration. Eigentlich wäre es mir ja noch lieber, wenn in jedem Klassenzimmer eine Klasse so ihr Schuljahr dokumentieren würde: schöne Momente, Ergebnisse, Erlebnisse. Ein kleineres Problem besteht darin, dass man vorher ausmachen muss, was hineingehört und was nicht; danach müsste man die Schüler schon entscheiden lassen. Das größere Problem wäre der zu erwartende Vandalismus. Am besten wäre so eine Fotowand ja als Demonstration nach außen, also außen an der Tür, aber das wird sich schwer machen lassen.
— Aufgehängt habe ich die Bilder an einem Badezimmerhaken, und dieser Haken ist mit Tesa Powerstrips befestigt. (Gibt’s auch von der Konkurrenz, glaube ich.) Hält sehr fest an glatten Oberflächen und ist einfach und rückstandslos wieder ablösbar. Damit wäre jetzt kein Klassenzimmer sicher vor mir.
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