Manchmal müssen Stunden vertreten werden. Manchmal können sie stattdessen ausfallen, wenn nicht genug Lehrkräfte für eine Vertretung zur Verfügung stehen; dieses Ausfallen geschieht – außer in der Oberstufe – natürlich nur in Randstunden. Deshalb wird in den Randstunden auch insgesamt weniger vertreten als in den anderen Stunden.
Das zeigt das folgende Diagramm. Wenn man die Anzahl der Vertretungen in der 4. Stunde auf 100% festsetzt, werden in der ersten Stunde etwa 55% so viel vertreten, also deutlich weniger.

Dazu habe ich eine Frage, auf die ich keine Antwort weiß:
- Warum ist der Wert in der 4. Stunde so viel niedriger als in der 3. und 5. Stunde? (Natürlich ist das relevant: In 3 und 5 sollten demnach mehr Präsenzlehrkräfte für eventuelle Vertretungen zur Verfügung stehen als in 4 oder 2.)
- Ist das an anderen Schulen auch so? Diese Verteilung ist in den überprüften Einzelmonaten ähnlich wie im gesamten Halbjahr oder im Schuljahr zuvor.
- Ist das ein Artefakt (eine Nebenerscheinung, eine zufällige Auswirkung) des Doppelstundenprinzips? Oder hat das etwas mit meinen unbewussten Gewohnheiten bei den Entscheidungen zu tun?
- Oder liegt es etwa am diesjährigen Stundenplan, dass in 3 und 5 zufällig Stunden sind, die sich nicht an den Rand verschieben lassen, anders als bei 4?
- Sind Exkursionen und dienstliche Abwesenheiten eher in den Stunden 1 bis 3 und 5 bis 6 als in der 4. Stunde?
- Feiern Lehrkräfte in Pausen so viel, dass sie danach nicht mehr arbeiten können?
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