So laut Presse der Sprecher des bayerischen Kultusministeriums, Ludwig Unger.
Es geht um die private Fachoberschule in Schweinfurt, an der fast ein kompletter Jahrgang durchs Fachabitur gefallen ist. Dafür gibt es sicher viele Gründe, naheliegend scheinen mir Fehler bei der Schulaufsicht, der Schulleitung und den Lehrern zu sein, möglicherweise auch bei den Schülern; dazu weiß ich zu wenig. Aber es sollte nicht Aufgabe der Lehrer sein, diejenigen Schüler, die ein Abitur oder Fachabitur wollen, dazu zu motivieren. Zumindest am Gymnasium sollen laut Lehrplan ohnehin nur Schüler sein, „die sich aufgrund ihrer Begabung, ihrer Einsatzfreude, ihres Leistungsvermögens und ihrer Leistungsbereitschaft für ein Studium und für herausgehobene berufliche Aufgaben eignen“, die „geistig besonders beweglich und phantasievoll [sind], gern und schnell, zielstrebig und differenziert lernen sowie über ein gutes Gedächtnis verfügen. Sie müssen die Bereitschaft mitbringen, sich ausdauernd und unter verschiedenen Blickwinkeln mit Denk- und Gestaltungsaufgaben auseinanderzusetzen.“
Dass die Lehrer die Schüler unzureichend informiert, unterstützt, unterrichtet haben, das ist möglich. Aber für die Motivation müssen die Schüler doch hoffentlich selber sorgen. Aber gut, vielleicht ist das an manchen Privatschulen anders. Wenn eine Schule damit würbe, „Wir motivieren Ihre Kinder!“, dann könnte man einen Vorwurf daraus machen, wenn das nicht geschieht.
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