Heute etwas frustrierend in der Schule. Ich würde gerne mehr machen, aber mir fehlt die Zeit.
Dafür kriege ich langsam den Informatikunterricht in den Griff. Die beste Informatikstunde sieht so aus, finde ich: Am Anfang kriegen die Schüler einen Auftrag, sie basteln daran herum, fragen zwischendrin nach Tipps, und kriegen manche Tipps, auch wenn sie nicht danach fragen, und ganz am Ende der Stunde gibt’s was ins Heft. (Auch wegen der Noten.)
Heute haben die Schüler schon mal zum Teil sehr schöne Vektorgraphiken erstellt. Ich muss mal ein paar davon zeigen. Ziel des Arbeitens mit Vektorgraphiken ist, dass die Schüler mit dem Objektbegriff vertraut werden. Objekte hat man gerade sehr in der Informatik, und zwar überall. Auf der Bedienerseite ist so ziemlich alles, was man am Computer ausschneiden und einfügen kann, ein Objekt oder eine Gruppe von Objekten. Viel wichtiger ist aber, dass man beim Entwerfen von Projekten, beim Modellieren einer Welt (und beim Programmieren) diese Modellwelt auch in Objekte ein und deren Beziehungen zueinander teilt. Bei Pacman ist jedes bewegte Männchen ein Objekt, bei einem Bankprogamm jedes Konto und jeder Kunde, und bei einem Textadventure jeder Gegenstand und jede Person. Objektorientiertes Programmieren ist übersichtlicher, als einfach drauflos zu schreiben. (Auch wenn es Einwände gibt und Aufgaben, für die anderes Vorgehen besser ist.)
Grummel. Erschöpft. Und die Maus ist auch kaputt, die Computermaus. Jedenfalls treibt sie all ihre grauen Freunde an den anderen Steckern zum Absturz. Ich tippe notdürftig mit der Windows-Tastaturmaus und mache glücklicherweise eh fast alles mit der Tastatur, aber lästig ist das schon.
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