Am Ostersonntag von spätem Frühstück bis frühem Abendessen bei der Verwandschaft gewesen. Zwischendurch konnte ich auch mal auf die Couch und ein bisschen Pause machen. Und da habe ich in meinen mitgebrachten Superhelden-Comics geblättert. Uncanny X-Men, um genau zu sein.
Bei Heft Nr. 347 bittet mich der viereinhalbjährige Neffe, ihm zu erklären, was ich da gerade lese.
Ich hab’s dann also wirklich versucht. Aber die Geschichte ist recht wild, und zumindest ein paar hundert der vorangegangenen 346 Hefte muss man dazu eigentlich auch erklären. Aber er hat interessiert zugehört, und der, der aufgegeben hat, war ich. Nächstes Mal bringe ich Amazing Spider-Man mit, angefangen bei Nr. 1. das dürfte leichter gehen.
Was ich bei der Uncanny-Lektüre gelernt habe:
„Let the sky’s seething energy disrupt your electro-magnetic pulse and leave you in a paralyzed shell from which to ponder that fact!“ (UXM 355) Falls ich mal einen guten Fluch brauche.
„A thousand pardons … a million pardons … a google pardons“ (UXM 308, ähnlich 337) – eine frühe Falschschreibung von Googol. Googol, wie ich seit Carl Sagans Unser Kosmos von 1982 weiß, ist der Name der Zahl 10100. Google hat seinen Namen von Googol (auch deshalb, weil die Domain googol.com damals nicht frei war). Das führte auch zu einer Urheberrechtsdiskussion um das Wort Googol/Google, die ich allerdings nicht verfolgt habe. (Danach googoln… googlen… googeln.)
Heute wird Googol natürlich besonders oft falsch geschrieben, aber das UXM-Heft vom Ende 1993 zeigt, dass es die Google-Schreibung auch schon vor der Suchmaschine Google gab.
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