Ah… Feierabend. Endlich Zeit, den Schreibtisch aufzuräumen, Termine in den Kalender einzutragen, die Tonerkartusche auszuwechseln – die letzte Woche ist alles liegengeblieben. Ich habe Aufsätze zum Korrigieren dabei und eine Ex, und viele Pläne für den Unterricht. Mit Zeit zur Vorbereitung läuft das nämlich besser, obwohl ich inzwischen einigermaßen im Schuljahr angekommen bin.
Informatik in der 10. hat heute Spaß gemacht. Das Fach ist so ganz anders als Deutsch oder Englisch: Die Schüler machen mehr selber und es scheint mehr hängen zu bleiben. Was eine Relation ist und wie man ein ER-Diagramm in Relationenschemata umsetzt, ist vielleicht leichter, als zu verstehen und sich zu merken, was eine Metapher ist. Vielleicht auch deshalb, weil man das leichter üben kann als das Metaphernschreiben.
Kurzer Kommentar zu den Leichenschändungen in Afghanistan: Ich verstehe die allgemeine Überraschung nicht so ganz. „Was muss in solchen Menschen vorgehen“, habe ich Leute im Bundestag sagen hören. Hä? Wenn ich mir die jungen Menschen, die ich kenne, anschaue, sie ein paar Jahre älter denke und mich frage, wem ich in den entsprechenden Umständen ähnliches Verhalten zutraue, dann – naja, dann sind da schon einige dabei. Dabei halte ich sie nicht für böse Menschen. Sicher nicht schlechter, als Leute früher waren. Dumm halt. (Ähnliche Einstellung bei German Joys.)
Gerade erst bei ITW gesehen: Schon letztes Jahr ist eine Lemurenart nach John Cleese benannt worden, Avahi cleesei. Ich freue mich schon darauf, meinem LK mal den Dokumentarfilm „Operation Lemur“ mit John Cleese zu zeigen (auch als „Born to be wild“ bekannt): John Cleese auf Madagaskar. Und dazu noch Douglas Adams‘ Lesung aus Last Chance, wenn er vom Aye-Aye erzählt.
Und weil ich neulich im Zoo war, ein par Bilder vom Katta oder ring-tailed lemur:
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