Mei, es wird halt wieder Weihnachten. Man wirbt.
Das hat bestimmt irgendein Lausebengel von Agenturmensch einigen etwas kurzsichtigen Kleinbetrieben aufgeschwätzt. Web-2.0-Marketing-Schießmichtot. Ein Seminar gemacht. Oder Fernkurs.
Jedenfalls hatte ich in den letzten Tagen mehrfach eine neue Art von Kommentarspam. Nicht von Robotern, sondern von Menschen, die auf eben diesem Seminar waren. Oder dem Kurs. Das geht so: Man googelt nach „powered by wordpress“ (und vielleicht noch einem weiteren Begriff), sucht also gezielt nach Blogs. Irgendwelchen Blogs. Und da lässt man dann einen Kommentar zurück, der mal mehr, mal weniger, mal sogar ganz gut zum jeweiligen Beitrag passt. Aber die Hauptfunktion des Kommentars besteht darin, dass man die Web-Adresse seiner eigenen, kommerzielle Seite verlinken kann. Da fühle ich mich schon ein wenig verarscht. Wenn man nach dem betreffenden Namen sucht, findet man in anderen Blogs ähnlich flache Kommentare.
Ich weiß nicht, ob ich das voreingestellte „powered by wordpress“ jetzt entfernen soll oder lieber doch eine Sammlung von Leuten anlegen soll, die über „powered by wordpress“ zu mir gekommen sind. Kommerzielle Links werden sowieso entfernt.
(Die Kommentare habe ich zum Teil stehen lassen, zum Teil nicht. Manche dieser Gäste sind ja auch länger auf der Site geblieben und haben einige Beiträge gelesen. Andere waren wirklich nur so lange da, wie sie für die Links gebraucht haben. Die Links sind natürlich entfernt. )
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