Mein erster Tag war völlig undramatisch. Hallosagen, neues Jahr, Schüler alle gesund. In der ersten Stunde in der 6. Klasse haben wir, wie vor den Ferien besprochen, alle Tische umgestellt. Das dauert schon eine ganze Schulstunde. Die Schüler und Schülerinnen haben sich aber sehr diszipliniert benommen – am Schluss gab es nur noch wenige Minuten für die vorläufige Platzverteilung, und es gab kein Gerangel und keine Tränen.
Vorher standen alle Tische parallel, alle Schüler schauten nach vorn. Den meisten Lehrern ist die Anordnung der Tische wohl eher egal, oder sagen wir: es gibt Wichtigeres. Stimmt vermutlich. Trotzdem mag ich es, wenn die Schüler sich eher gegenseitig anschauen können. So richtig was dagegen haben auch nur wenige Lehrer.
Jetzt haben wir nach einigen Versuchen ein großes U aufgestellt mit einem zweiten Strich unten, ein paar Auswüchsen aus der Seite und in der Mitte einem großen 6er-Gruppentisch. Der Kollege nennt den jetzt schon „Partytisch“; man wird darauf achten müssen, wer da sitzt.
Im Moment ist das noch vorläufig; wenn die Schüler oder die Lehrer das in zwei Wochen nicht mehr wollen, wird das geändert. Aber Möbel umstellen kann nie schaden.
Also, ich *glaube*, das sah dann am Schluss so aus. Wenn ich mich falsch erinnere, reiche ich den richtigen Aufbau nach.
Es gibt ein paar leere Plätze; die werden aber eventuell für andere Klassen gebraucht, die das Zimmer mitbenutzen, wenn wir nicht da sind.
Die Tür ist links oben. Das Grüne ist die Tafel, auf die weiße Fläche projiziert der Beamer, und der finster guckende Schüler ist frei erfunden. Das Bild animiert zum Anfertigen von Cartoons; vielleicht blogge ich in nächster Zeit die Abenteuer aus der 6. Klasse eher in grafischer Form.
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