Sehr langer Tag. Zuerst zwei Studenten vom Artigo-Projekt im Haus. An sich schöne Sache, interessierte Klasse, aber Server-Probleme. Vielleicht noch einmal im Herbst, wenn der Server stabiler läuft.
Dann eine Stunde Pause für jahreszeitlich übliche Verwaltungsaufgaben, danach Abistreich. (Hatte zu arbeiten und keine Lust, kann also nicht mal sagen, wie gut er war.)
Mittags zwei Pizzas im Party-Format ins Lehrerzimmer kommen lassen und mit ein paar Leuten gespeist. Außerhalb des Lehrerzimmers allerdings – ich mag es selber nicht, wenn Kollegen im Lehrerzimmer Essensgerüche verbreiten. Wir haben zwar eine Theke, an der wir essen dürfen (laut den Regeln, die wir uns selbst gegeben haben), aber dürfen heißt ja nicht müssen. An den anderen Tischen soll gar nicht gegessen werden, aber das sehen nicht alle Kollegen eng.
Danach hatten die scheidenden Referendare Unmengen von Kuchen und Muffins aufgebaut. Wir haben eine Menge hungriger Lehrer an unserer Schule, um die hundert, und alle wurden von den Referendaren gefüttert. Die waren auch alle besonders nett diesmal, und viele, und haben besonders gut zusammengehalten. Kein Wunder, sie stehen bei der aktuellen Einstellungspolitik auch alle gemeinsam vor dem Nichts.
(Wieviel Prozent des bayerischen Gymnasialunterrichts wird durch Referendare abgedeckt? Acht Prozent, zehn Prozent? Tendenz steigend? Für den Arbeitgeber ist das eine kostengünstige Art von Zeitarbeit.)
Danach lange Konferenz, teilweise spannend. Dann Sekt und Kuchen. Auf der Heimfahrt einen ehemaligen Schüler getroffen, der sich als ein Drittel eines Blogs herausgestellt hat, dessen andere Drittel auch ehemalige Schüler sind.
Schreibe einen Kommentar