(Für den Fall, dass irgendwer mal wieder fragt, warum Schulen wenig mit IT machen.)
Wenn ich im neuen Jahr wieder die Tanzkurse für die 8. Klassen organisiere, wäre es schön, wenn sich die Schüler selber online eintragen könnten. Es gibt 6 Klassen und 2 mögliche Termine, und manche Schüler wollen auch gar nicht mitmachen. Es erfordert viele Gänge in die Klassenzimmer, bis ich die Angaben auf Papier habe. Da wäre es doch schön, wenn sich die Schüler selber eintragen könnten. Das könnte man ganz einfach über Google Drive (früher: Google Docs) machen – da lassen sich ganz einfach Umfragen erstellen, die man dann ohne jegliche Anmeldung ausfüllen kann, wenn man den Link kennt.
Aber das geht natürlich nicht mehr, weil Bayern den Datenschutz entdeckt hat und dabei ja Schülerdaten auf fremden Servern gespeichert werden.
Aber man könnte doch solche Umfragesoftware auf dem eigenen Server installieren, etwa in Form eines Plugins bei der Schulhomepage! Ja, schon. Wenn man das hier beachtet:
Wir beginnen mit der Verfahrensverantwortlichen Person für die Fachaufgabe. Das wäre ich. Weitere Mitspieler sind die Verfahrensverantwortliche Person für IT, die Verantwortliche Person für den Betrieb der IT, der Behördliche Beauftragte für Datenschutz und der Beauftragte für Datenschutz auf Ressortebene (der hoffentlich nicht die Zuschaltung des Landesbeauftragten für Datenschutz verlangt). Auf dem Weg entstehen eine Projektskizze, ein Datenschutzkonzept, eine Verfahrensbeschreibung und die Aufnahme in das Verfahrensverzeichnis.
Oder ich lasse es einfach mal sein.
Quelle:
http://www.datenschutz-bayern.de/verwaltung/20081009_freigabe-musterablaufplan.pdf