Crumpets wurden mir als etwas typisch Englisches angepriesen, ich weiß nicht mehr von wem, aber ich glaube, nicht von einem Engländer. Crumpets sind ein wenig altmodisch, es sind eine Art Hefepfannkuchen (in der süddeutschen Bedeutung des Wortes) aus einer Vor-Backpulver-Zeit. Es gibt sie in jedem Supermarkt zu kaufen, und ich mag sie nicht besonders. Du kannst sie toasten, soviel du willst, sie bleiben immer unangenehm schwammig. Alle paar Jahre probiere ich sie dann doch wieder mal, ob ich sie jetzt mag – was sie so besonders macht, ist allerdings klar: die Oberfläche mit den vielen Löchlein drin, die ungemein viel Butter und Golden Syrup aufsaugen.
Man kann sie auch selber machen, und das habe ich versucht (Rezept Delia, in leichter Variante auch beim Guardian).
Im Prinzip macht man einen sehr flüssigen Hefeteig, ohne Eier:
Der kommt dann in leicht gefettete egg rings, traditionell aus Metall, aber jetzt auch aus Kunststoff. Der hält tatsächlich hohe Temperaturen aus.
Nach ein paar Minuten bilden sich die typischen kleinen Löcher an der Oberfläche. Wenn man die Crumpets nicht gleich essen will, kann man sie auch nicht ganz fertigbacken und später noch kurz in den Toaster oder Ofen zum Aufwärmen. (Einfrieren geht auch.)
Wenn sie fertig sind: Butter drauf, und vielleicht noch Honig, Ahornsirup oder Golden Syrup.
Erinnern an dicke amerikanische Pfannkuchen, sind aber saugfähiger.
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