In der wirklich schönen Bibliothek meiner Schule ist gerade die Quasi-Wanderausstellung „Die 100 besten Kinder- und Jugendbücher“ aufgebaut, und mit meiner 9. Klasse war ich sie heute eine Viertelstunde anschauen.
Schon schöne Idee. Aber für so viele Jahrgangsstufen sind hundert Bücher nicht viel, und es sind vor allem halt die hundert besten Neuerscheinungen und nicht Klassiker. Natürlich hat es mich sofort gereizt, die hundert besten Kinder- und Jugendbücher nach Herrn Raus Meinung vorzustellen. Vielleicht kriege ich gar nicht so viel zusammen, aber interessant wären ja vermutlich auch Bücher für alle Altersstufen, und außerdem müssten meine alten Exemplare auch pfleglich behandelt werden.
Man könnte ja auch 50 Bände aus der Bibliothek selber empfehlen, aber ob ich da so viel finde… Empfehlungen der Schülerinnen und Schüler selber wären auch möglich, aber ich denke, wenn eine konkrete Person hinter der Zusammenstellung steckt, kommt mehr heraus als bei einer Auswahl durch ein Schülerkomitee.
– Außerdem war diese Woche wieder ein Sportturnier an der Schule. Da ist Unterricht schwer möglich, wenn die meisten Schüler einer Klasse mitspielen und der Rest zuschauen möchte. Sehr stolz war ich auf zwei Unterstufenschüler, die fragten, ob sie nicht stattdessen den Unterricht einer anderen Jahrgangsstufe bei einem anderen Lehrer besuchen könnten. Das machen die wohl ab und zu, auch in Freistunden. Da machen die Kollegen wohl irgendwas richtig.
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