E-Sports
Im spanischen Fernsehen gab es einen Sender, der – zumindest zu den Zeiten, als ich ihn einschaltete – nur E-Sports brachte, zumeist kommentierte Übertragungen von größeren internationalen Turnieren. Das heißt: Computerspiele, turniermäßig betrieben, oder jedenfalls bestimmte Arten von Computerspielen. Und es war unglaublich langweilig, dabei zuzusehen. Ja, ich hatte die Spiele selber nie gespielt, und ja, die Kommentare waren auf Spanisch, dessen ich ausgesprochen mäßig mächtig bin. Aber an sich schaue ich gerne bei Computerspielen zu. Aber bei League of Legends und Counterstrike war das nicht so.
Ich glaube, das liegt daran, dass da Menschen gegen Menschen spielen, und auch das noch in Teams. Wenn ich das wollte, könnte ich gleich richtigen Sport schauen. Viel lieber mag ich Computerspiele, bei denen ich alleine gegen den Rechner spiele. Lieber schaue ich jemandem zu, der alle Level von Pac-Man bis zum Ende spielt, als wenn eine Gruppe Räuber und Gendarm spielt. Und wenn dann noch Erforschung und Exploration dazu kommt, um so besser. Abeer das gibt es bei E-Sports natürlich nicht.
Im Museum
In Spanien im Museum gewesen, dort unter anderem ein paar Videoinstallationen betrachtet, und diesen wunderbare Ausschnitt aus einer amerikanischen Fernsehshow von 1960 – I’ve Got a Secret von 1960, der Moderator noch mit der Zigarette in der Hand, klar, die Sendung wird auch von einer Zigarettenmarke gesponsort.
Hier zum Vergleich eine moderne Aufführung des Stücks „Water Walk“:
Interessant war dabei auch der Röhrenbildschirm, auf dem der – sicher digitalisierte – Ausschnitt gezeigt wurde. Muss man bei alten Sachen einfach einen Röhrenbildschirm haben, für die Atmosphäre?
Das ist auch schon Kathrin Passig aufgefallenn, die zweimal im techniktagebuch zu Röhrenbildschirmen in Ausstellungen geschrieben hat:
- https://techniktagebuch.tumblr.com/post/140992790787/11-m%C3%A4rz-2016
- https://techniktagebuch.tumblr.com/post/121353217672/12-juni-2015
Essen
(Foto: Frau Rau)
Vier kleine Gläser Bier und einmal Kutteln Madrider Art: €13,90. Da muss man als Münchner fast weinen. Casa Toni, gleich um die Ecke von der Puerta del Sol, klein, herzlich, und mit leckeren Äußer- und Innereien aller Art.
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