Mit dem Kollegium gefremdelt, aber nicht sehr; ich muss erst meine Rolle wiederfinden oder neu verhandeln. Es war viel des Kopfschüttelns, das habe ich vermisst. In den Klassen war ich sofort wieder drin. Alle nett, bisher. Ich glaube, ich habe eine hohe Unruhetoleranz, wenn dabei gearbeitet wird und ich jederzeit auf Wunsch Ruhe habe. Deshalb habe ich auch meist die Klassenzimmertür geschlossen, einige wenige Lehrkräfte haben fast immer die Tür offen und es ist gutgelaunt mucksmäuschenstill, wenn ich daran vorbeigehe. Das beeindruckt mich, erschreckt mich aber auch ein bisschen.
Das Buch der 7. Klasse beginnt mit informierendem Schreiben, Thema: „Wie kommunizieren Jugendliche heute.“ Ich fange wieder damit an, weiß aber, dass das Thema die Schüler und Schülerinnen nur wenig interessiert, viel interessanter ist das zweite Thema zur Altersfreigabe von Filmen und Computerspielen. Das Zielpublikum für „Wie kommunizieren Jugendliche heute“ sind Erwachsene, die Quellen dafür sind von Erwachsene geschriebene Texte, die die SuS auswerten und zusammenfassen. Das würde mich auch nur mäßig interessieren. Spannender ist, was die SuS selber dazu zu sagen hätten, wenn sie denn wüssten, was sie alles Interessantes zu sagen haben. (Oder man macht gleich: „Wie kommunizieren Erwachsene heute?“ Dann lernen die Schülerinnen und Schüler gleich noch etwas dabei.)
Nächste Woche finden bereits die Fachsitzungen statt. Außerdem bin ich mit einem Kollegen kurz auf einer Elternbeiratssitzung, weil ein Lieblingsthema von mir dran ist. Mehr zu schreiben wäre unklug, weil das nicht von allen Maßgeblichen ein Lieblingsthema ist.
Gestern Personalausflug, war schön.
Vertretungsstunde in einer 7. Klasse: Meine Spiel-App demonstriert, testen lassen. Kam sehr gut an; Ergänzungsideen gesammelt.
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