Jetzt Lehrkraft werden!

(7 Kommentare.)

Ach, ach, ich bin es ja schon.

Ich scheine also Werbung doch wahrzunehmen. Denn die meines Kultusministeriums, die mir in letzter Zeit immer wieder auf den Seiten des Independent unterkommt, die reißt mich immer wieder raus. Das sind zwei verschiedene Welten, meine englische Zeitungslektüre und mein Brotjob. An sich spricht ja nichts dagegen, wenn mei Arbeitgeber Werbung für meinen Job macht. Bob Blume macht ja auch schon lange welche im Dienste seines Arbeitgebers. Dennoch, schon die Plakatwerbung, die es früher auch nicht gab, irritiert mich, und jetzt sogar im Internet.

Anscheinend kennt mich der Algorithmus gut genug, um mir diese Werbung vorzuschlagen. Ich werde mal aufpassen, welche Berufe er mir sonst noch anbietet, eventuell.


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Kommentare

7 Antworten zu „Jetzt Lehrkraft werden!“

  1. Sabine

    Taboola ist ja wohl sowas von windig. Das finde ich nicht sehr vertrauenerweckend.

  2. Ich habe noch ein drittes Bild ergänzt, ich glaube, ich sammle die jetzt. Taboola sagte mir nichts, ich habe im Browser ja Adblocker. Aber sieht nicht sehr seriös aus, die ganze Kampagne.

  3. Thomas Kuban

    Ich frage mich immer, wie man gestrickt sein muss, dass man denkt, dass jemand so ein Plakat sieht und sich denkt „Oh, Lehrer werden ist ja richtig toll. Ich mach das mal.“

  4. Und ich frage mich, wen genau man damit anlocken möchte. Da ist natürlich Dünkel meinerseits dabei – ein Club, der so um Leute wie mich wirbt, in dem will ich eigentlich nicht Mitglied sein. Aber vielleich thilft es ja und ist billiger, als die Arbeitsbedingungen zu verbessern..

  5. Thomas kuban

    Jep. Ich denke oft laut, dass zufriedene Lehrer eigentlich die beste Werbung sein müssten für den Beruf. Aber ich bin da ziemlich naiv.

    Und PS: würde das KM wirklich um jemanden werben wollen müssen, würden du und ich nicht zum Bewerbungsgespräch eingeladen werden. Denke ich mal.

  6. Poupou

    Ich glaube solche Werbung richtet sich an Leute, die das eh vage vorhaben und dadurch veranlasst werden, nun konkrete Schritte in diese Richtung zu machen (wie afaik die meiste andere Werbung auch).

    LG
    Poupou

  7. Ich möchte mich meinen Vorgängern*innen anschließen: Ich verstehe auch nicht, wen man mit solcher Art Werbung anlocken möchte. Online habe ich auch schon Videoclips gesehen, in denen Lehrkräfte über ihren Beruf gesprochen haben.
    Diejenigen, die das sowieso vorhaben, brauchen dafür sicherlich keine Werbung.
    Einmal habe ich auch einen Werbebanner an einem Bahnhof gesehen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass einer so am Bahnhof auf die Bahn wartet, den Banner sieht und dann denkt: „Oh ja, das mache ich.“
    Wir brauchen mehr Lehrkräfte, aber so wird das wohl kaum etwas.

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