Freitag: Podcast aufgenommen, bei einem Freund Linux auf einem alten Rechner aufgesetzt, etwas Musik gemacht.
Freitag: Eine Führung in der Schatzkammer der Residenz bekommen, danach in der Pfälzer Weinstube gewesen und Pfälzer Dampfnudeln gegessen: mit Salzkruste, mit Kartoffelsuppe und mit Weinschaumsoße. Salzkruste ist auch in meiner Familie mit teilweise württembergischer Herkunft üblich; herzhafte Beilage kenne ich nur aus Erzählungen; und Weinschaumsoße gibt es in der Generation meiner Großeltern nur als Witz, schon mal hier erwähnt: Wenn es darum ging, eine neue Flasche Wein aufzumachen oder nicht, hieß es immer: aber ja, aus dem Rest machen wir dann einfach Schottosoß. Es gab in dieser Familie aber nie Schottosoß. (Schotto = Chaudeau.)
Samstag: Wandern gewesen am Chiemsee.
Sonntag: Mit einem Freund gefrühstückt. Dann letzte Unterrichtsvorbereitungen. Dienstnachrichten gelesen. Abends Linsen. (Wenn ich so etwas schreibe wie „Abends Linsen“ komme ich mir immer sehr lapidar tagebuchschreibend vor, so wie ein wichtiger, richtiger Tagebuchschreiber, wo die Nachwelt dann verblüfft ist ob der schlichten Weltlichkeit der Aufzeichnungen.)
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