Habe ich tatsächlich noch nie über das Ding geschrieben? Ich habe es mir vor einem guten Jahr gekauft, für dreißig Euro oder so. Das stank erst einmal sehr nach Plastik, ging aber bald vorbei; dann habe ich noch die Verbindung Kabel-Tanzmatte mit etwas Sugru (=Klebeknetmasse) verstärkt, und jetzt habe ich eine Tanzmatte. Man steckt sie via USB ein, sie funktioniert dann wie ein Gamepad mit acht Tasten.
Ich habe damit ein rudimentäres Spiel entwickelt:
Der Legostein bewegt sich – vorerst durch Tasten gesteuert – auf jeweils eine der acht möglichen Positionen; die Sandale wird durch die Tanzmatte gesteuert und kann ebenfalls auf die acht Positionen gebracht werden. Trifft Sandale auf Legostein, ertönt ein Geräusch und der Punktezähler geht hinauf.
Gespielt wird das dann so:
Aufgabe für die Schülerinnen und Schüler: Das Programm verbessern, insbesondere den Legostein nicht mehr durch Tasten, sondern durch ein Programm wandern lassen. Dann probierten die ersten, bei ihrem eigenen Spiel möglichst viele Punkte zu erreichen. Fazit: Es ist leider gar nicht so leicht, das mit den Füßen hinzukriegen, selbst wenn man den Rhythmus eigentlich kennt. Nächstes Mal lieber noch länger warten zwischen den Schritten.
(Fußnote: Die Programmierumgebung Scratch nimmt – zumindest in dieser arg alten Version, die wir in der Schule verwenden – keine Eingaben von einem Joystick oder Gamepad entgegen. Deshalb starte ich vorher ein anderes kleines Programm, das bei Gamepad-Eingaben Tastendrucke auslöst.)
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