…und gleich hab ich mündliche Prüfung im Staatsexamen.
So wollte ich vorhin eigentlich schreiben, aber hab’s dann vergessen. Ich war zu beschäftigt damit, mich verrückt zu machen. „Didaktik der Informatik“. Im Nachhinein weiß ich es: Mit meinem Verlangen, noch etwas zu lernen, bewegte ich mich außerhalb des Tao. Im Tao wäre ich geblieben, wenn ich akzeptiert hätte, dass es da nichts zu lernen gab.
Gab’s auch nicht mehr. Die Prüfung lief gut (mehr sagt man, glaube ich, nicht), die Prüfer waren freundlich und wohlgesonnen. So wie im Colloquium, da sind die das nämlich auch.
An hatte ich übrigens Jeans und schönen Pullover. (Mir war den ganzen Tag schon kalt.)
Und das Tao nur, weil ich heute vormittag The Tao Is Silent von Raymond Smullyan zu Ende gelesen habe. Smullyan: Ein Philosoph und Logiker und vieles andere, gehört in die Ecke Martin Gardner/Douglas Hoftstadter. Sehr empfehlenswert, wie alles von ihm. Zum Einstieg empfehle ich die sehr verschiedenen Dame oder Tiger (The Lady or the Tiger) (vor zwanzig Jahren gelesen, zum ersten Mal von Gödel dort gehört, es geht hauptsächlich um vergnügliche Logik) und das philosophischere Buch ohne Titel (This Book Needs No Title). Bei letzterem ist tatsächlich der deutsche Titel besser: Die Buchhändlerin und ich, wir hatten damals viel Spaß, als ich das Buch bestellen wollte. 18 oder 19 Jahre ist das her, war noch nichts mit WWW.
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