Vor Weihnachten habe ich zweimal Schüler außerhalb der Schule gesehen, wo sie mir gut gefallen haben. Das war einmal beim Abschiedsessen mit den italienischen Austauschschülern (und, äh, -lehrern). Allein die Tatsache, dass ich die Schüler erfolgreich mit Messer und Gabel an einem gedeckten Tisch hantieren gesehen habe, hat sie gleich zwei Jahre älter gemacht. In der Schule traut man ihnen oft kaum mal den Umgang mit einem Lineal zu.
Und ein paar Tage später, andere Schüler, im Theater, schummriges Licht, keine Schultasche weit und breit – schon wieder zwei Jahre älter.
Schüler werden in der Schule schon recht jung gehalten von uns Lehrern, aber Schüler benehmen sich auch recht jung in der Schule, und das schaukelt sich gegenseitig hoch.
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