Na, wenn man so eine Anzeige in einem Comic liest, dann muss man doch einfach zuschlagen. Ich hab mir das Buch also bestellt, das geht inzwischen nur noch gebraucht. Es heißt Word Finder. The Phonic Key To The Dictionary von Marvin L. Morrison.
Das Buch ist die Lösung für folgendes Problem: Wie schlägt man ein Wort nach, wenn man nicht weiß, wie man es schreibt?
Die Lösung: Man lässt alle Vokale weg.
Honest spricht man [onest] aus, man schlägt also unter NST nach.
Wie schreibt man consent? Man schlägt unter KNSNT nach.
KNTNNT = continent. Und so weiter.
Einige Laute werden durch zwei Zeichen dargestellt: TH ist das der Laut, der üblicherweise th geschrieben wird, SH das sh und so weiter. Der Buchstabe x wird konsequent durch KS oder GZ wiedergegeben.
Ganz arg ist mir, dass sich zum Beispiel where unter HWR findet, wegen des mancherorts angehauchten w-Lautes. (Manche Sprecher machen tatsächlich einen Unterschied zwischen Wales und whales.)
Ein paar Beispiele:
NTS = entice, nazi, notice
SRSRR = sorceror
SRDF = certify (mit der amerikanischen innervokalischen Lenisierung des [t])
SRDFSH = swordfish
Und jetzt zum Testen: Unter welchen Kürzeln findet man die Schreibung folgender Wörter
1. toenail
2. concept
3. wholesale
4. inebriate
5. cowpoke
Lustiger ist es allerdings, andersherum herauszufinden, welche 5 verschiedenen Wörter sich unter dem Eintrag DST versammeln…
— Wie hilfreich ist das ganze? Zugegeben, die Schreibung im Englischen ist komplizierter als im Deutschen. Aber ich weiß nicht, ob das Buch wirklich hilfreich sein kann. Für mich ist das Buch nur eine Kuriosität, die ich allerdings gern im Regal habe.
Lösung: 1 TNL, 2 KNSPT, 3 HLSL, 4 NBRT, 5 KPK
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