…aus dem Trockenen gesehen.
Herr Rau erzählt von sich und der Schule. Ein Lehrerblog.
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Oje, dann ist der Abistreich bei euch wohl ins Wasser gefallen.
Nein, der war da schon vorbei. Ich habe nur nichts darüber geschrieben, weil ich diese Woche sehr viel zu tun habe und weil es nicht viel zu erzählen gibt.
Zur vierten Stunde gab es eine Durchsage, dass die Klassensprecher ein Schreiben im Sekretariat abholen sollen. Geübte Hörer haben am Tonfall der durchsagenden Sekretärin ebreits gehört, dass damit der Abistreich beginnt. Den Anweisungen folgend brachten die Schüler ihre Lehrer in den Pavillon (das ist das vor einigen Jahren aufgestellte kleine Not-Nebengebäude), wo sie eine Ex mit Aufgaben zum Grundwissen in allen Schulfächern schreiben mussten. Das war lustig. Mit so was kriegt man Lehrer.
Danach gab es kein merkbares Programm mehr, was in Ordnung war, da alle ohnehin lieber herumstanden und plauderten, als zweifelhaften Spielen zuzuschauen. Der Service nicht mehr so gut wie früher, die Lehrer hätten wieder irgendwo warten sollen, aber diesmal ohne Sonnenschirm, Mineralwasser oder andere Annehmlichkeiten. Gastgeben müssen sie noch üben.
Insgesamt also ganz nett, da der Tag ohnehin sehr heiß war, eher besser als die letzten Jahre, weil unspektakulär.
Der Abistreich findet in der gleichen Woche statt wie die Abifeier, auf die die Schüler natürlich mehr Energie und Zeit verwenden. Wo die wirklichen Prioritäten liegen, merkt man erst daran, dass die Abifeier für eine Dreiviertelstunde unterbrochen wurde, damit die Anwesenden Fußball schauen konnten.