Aus der Pressemitteilung zur heutigen Pressekonferenz:
Im kommenden Schuljahr wird der Freistaat zusätzlich 55 Stellenäquivalente zur Verfügung stellen, damit keine Klasse mit mehr als 34 Schülern mehr an Gymnasien gebildet werde.
Das ist besser als nichts. Aber 34 klingt immer noch nach vielen Schülern.
Kultusminister Schneider betonte, dass das Bayerische Gymnasium einen anhaltend hohen Zulauf erlebt. Gleichzeitig sinke der Zahl der Wiederholer am achtjährigen Gymnasium gegenüber der am neunjährigen.
Und was sagt uns das? Ist der Zusammenhang zwischen diesen beiden Sätzen kausal, konsekutiv, final, tatsächlich nur temporal, oder bewusst offen gelassen? (In der 7. Klasse wiederhole ich gerade Adverbialsätze: Da sollen die Schüler es ihren Lesern erleichtern, indem sie solche Zusammenhänge explizit machen, durch Adverbien oder Adverbialsätze.)
Und was sollen wir aus dem Sinken der Zahl an Wiederholern schließen?
Ansonsten hat er sicher recht damit, dass der Lehrplan noch verbessert werden muss. Es muss allerdings nicht „noch klarer“ gestellt werden, was Pflicht und Kür ist, es muss überhaupt erst einmal dazwischen unterschieden werden. Ob da ein „tabellarische[r] Überblick über den Aufbau und die Schwerpunkte der einzelnen Fächer von der Jahrgangsstufe 5 bis zur Jahrgangsstufe 12“ vom ISB reicht?
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