Gemischte Eindrücke:
Das ist die Uhr des Balmoral Hotel in Edinburgh. Traditionell geht sie, so der Reiseführer, drei Minuten vor, damit man nicht den Zug am Bahnhof direkt darunter verpasst. Zum Beweis habe ich die Uhrzeit mit aufgenommen. (Schöner Beweis natürlich: Die Uhr der Kamera habe ich direkt davor nach meiner Armbanduhr gestellt, die, wie sich danach herausgestellt war, auch nicht richtig ging.)
Das sind genau die unglaubwürdigen Farbtöne, die eine meiner alten Digitalkamera gerne mal erzeugt hat. Diesmal stimmt es aber, genau so war das Licht. „Das Athen des Nordens“ – Säulen gibt es wirklich überall.
Abraham Lincoln auf einem schottischen Friedhof? Begraben ist er da nicht, aber das Denkmal erinnert an die Schotten im amerikanischen Bürgerkrieg. (Schräg dahinter das Grab von David Hume, nach dessen Tod seine Freunde acht Nächte gewacht und die Damönen, die den Atheisten sicher holen würden, durch Böllerschüsse vertrieben haben. — Apropos Friedhof, Leichenräuber scheinen tatsächlich ein Problem in Edinburgh gewesen zu sein, auf vielen Friedhöfen gibt es alte Wachtürme. Die anatomische Fakultät brauchte ständig neue Leichen.)
Quasi mitten in der Stadt das alte Jagdgebiet der Könige, ein alter Vulkan, von Gletschern abgeschliffen. (Edinburgh Castle steht auf einem weiteren.) Die Hänge unten mit kokosnussduftendem Stechginster bewachsen, oben schroff und steinig.
Mitten durch die Stadt zieht sich eine Schlucht mit einem Flüsschen darin, das man entlangwandern kann. Ursprünglich war das gerade außerhalb der Stadtmauer, dort hatten sich vor allem Müller angesiedelt, aber auch andere Handwerker, die der Stadt zuarbeiteten.
Und hier folgen ein paar Bilder von Vögeln, alle während eines einzigen Spaziergangs dort gemacht. Sobald ich wieder bei meinem Bestimmungsbuch zu Hause bin, werde ich nachschauen, was das jeweils war. (Einige der Bilder sind recht schlecht, aber zum Bestimmen wird es reichen.)
Buchfink (chaffinch)
Grünfink (greenfinch)
Gebirgsstelze (grey wagtail)
Ein Erpel in Heldenpose. Fällt auch leichter, wenn man auf Englisch drake heißt.
Ein Reiher (heron) beim Fischfang, war direkt unterhalb einer Brücke.
Eine Wacholderdrossel, sagt Frau Rau (fieldfare).
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