Hier noch ein paar Reste zum letzten Beitrag. Die Videos darf ich zwar nicht zeigen, aber hier sind immerhin die Grafiken zu drei weiteren Schüler-Sagen und zu meiner Demoversion, anhand derer ich das Prinzip Kamishibai vorgeführt habe.
– In der Sage von Persephone verliert Demeter, Göttin der Fruchtbarkeit, ihre Tochter Persephone an Hades, den Gott der Unterwelt. Nach dem Rat Zeus’ soll Persephone daraufhin zwei Drittel des Jahres in der Unterwelt bei Hades bleiben, ein Drittel an der Oberfläche mit ihrer Mutter verbringen.
– Europa:
– Herkules’ Aufgabe, den Stier von Kreta zu fangen:
– Der Beginn des trojanischen Kriegs. Auf die Hochzeit von Peleus und Thetis wird Eris, Göttin der Zwietracht, nicht eingeladen. Sie wirft deshalb einen goldenen Apfel in die Runde, der der schönsten Göttin gehören soll. Hera, Athene und Aphrodite streiten sich darum und versprechen jeweils Paris, der die Entscheidung treffen soll, Belohnung für den Wahl, dass er sich für sie entscheidet. Paris gibt den Apfel Aphrodite, die ihm Helena, die schönste Frau der Welt, versprochen hat. Leider ist Helena schon mit Menelaos verheiratet – der für sie mit den anderen Griechen in den Krieg ziehen wird:
Als pdf herunterzuladen:
Vor ein paar Tagen habe ich Hörbuchfassungen von Aesops Sagen gehört. Die sind vielleicht noch geeigneter für Schüler, da kürzer und vertrauter.
Na, bei Persephone hat aber Twilight seinen Einfluss hinterlassen :)
Habe ich mir auch gedacht. Immerhin, die Ähnlichkeit der Figuren ist der Schülerin aufgefallen.
Einige weitere Anregungen zu Demeter, Persephone, Hera, Athene und Aphrodite und anderen Göttinnen finden sich auch auf http://www.artedea.net
Entspricht nicht so ganz der “history” aber vielleicht ist gerade für Schülerinnen auch eine andere Betrachtungsweise der “her-story” interessant.
Dazu beispielsweise auch: http://www.artedea.net/index.php?option=com_content&task=view&id=196&Itemid=27
Das ist die Geschichte der Eris und ihrem Apfel auf einer etwas anderen Sicht .…
Zum Glück hast du Ferien, so konnte ich alles in Ruhe ansehen, ohne etwas anderes zu verpassen. Wahnsinn, ich bin sehr beeindruckt und auch etwas neidisch.
Ich glaube, dass die Schülerinnen und Schüler mit der Illustration und der Erzählung, die sie dazu liefern, ein sehr gutes Verständnis dafür kriegen, wie Bücher funktionieren: aufwändig, dafür ergiebig.
Ah, prima!
Ich stolpere auch über die Art der Zeichnungen. Offensichtlich scheint Zeichnen auch einem Modegeschmack zu unterliegen. Das ist interessant.
Und wie ging jetzt noch gleich die Sache mit dem pingback?
http://primimaus.wordpress.com/2011/10/12/kamishibai-oder-japanisch-fur-exegese-anfanger/
Herzliche Grüße, Frau Weh
(Wobei die Videos auf der ersten Seite sind, und mein eigener Demonstrationsvideo wieder in einem anderen Blogeintrag.)
Lieber Herr Rau
Welches Sagenbuch verwenden Sie jeweils mit den Schülerinnen und Schülern? Jenes von Schwab?
Ich hab schon verschiedene ausprobiert, finde aber leider bei allen die Sprache mehr oder weniger sperrig, verstaubt und für die 7. Klasse zum Teil auch schwer zu verstehen… Ich würde mich über einen Tipp freuen!
Herzlichen Dank und liebe Grüsse aus Zürich
M. Eigenmann
Ich stehe genau vor dem gleichen Problem. Damals war es das Buch von Schwab, wenn auch unter dem Namen eines anderen Überarbeiters verkauft – aber letztlich der Text von Schwab, und den finde ich auch sprachlich überholt für meine Schülerinnen und Schüler. Ich habe seitdem keine Unterstufe mehr gehabt und nicht mehr nach einem besseren Buch gesucht. Ich glaube auch, dass es da irgendwo eines geben muss.
Viele Grüße
Thomas Rau