Natur und Technik in der 10. Klasse. Eine Stunde habe ich neulich im weißen Labor-/Arztkittel begonnen. Das Thema war Informatik, Wo die kleinen Objekte herkommen. Ich habe das mit einer Analogie einzuführen versucht. Hier die Folien meiner Präsentation.
Eine gängige Theorie der Herkunft wird gleich zu Anfang verworfen:
Wie die Kinder entstehen, das wüssten die Schüler ja bereits:
Wie sie auf die Welt kommen, hoffentlich auch:
(Tatsächlich habe ich andere Bilder genommen. Je nachdem, was die Schüler der Klasse so vertragen.)
In der Informatik geht es aber nicht um kleine Kinder, sondern – beim objektorientierten Programmieren – um Objekte. Die kennen die Schüler schon. Sie kennen vor allem schon Klassen. Klassen sind die Vorlagen für später entstehende Objekte, so wie das DNA-Molekül (in seinen verschiedenen Formen) die Vorlage für spätere (verschiedene) Kinder ist.
Und demnach entspricht ein Objekt dann auch dem tatsächlich existierenden Kind:
Und die Frage für Schüler ist nun: Was entspricht beim objektorientierten Programmieren dem Geburtsvorgang? Wie kommt man von der Vorlage zum Objekt?
Die Antwort heißt: mit dem Konstruktor, und um dessen Einführung ging es in der Stunde. Irgendwann mündet das dann in Übungsphase und Hefteintrag, für Java:
(Herunterladen der Präsentation, falls jemand das brauchen kann – andere Bilder kann man natürlich auch nehmen.)
Und das alles natürlich nur, weil diese weißen Laborkittel so kleidsam sind.
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