Via Neues von der Sandbank: Wenn wir – so wie in England – eigene Klassenzimmer hätten, welche 10 Bücher würden wir dort als Klassenbibliothek aufstellen?
Hier ohne besondere Reihenfolge meine Liste, für Jahrgangsstufe 5-12, mit dem Schwerpunkt irgendwo in der Mitte.
- S. Morgenstern, Die Brautprinzessin
- Martin Gardner, Mathematischer Zirkus (oder ein anderes seiner Bücher)
- William Golding, Der Herr der Fliegen
- Der neue Conrady. Das große deutsche Gedichtbuch
- A.S. Neill, Die grüne Wolke
- Kathrin Passig/Aleks Scholz, Lexikon des Unwissens
- Isaac Asimov, Robotergeschichten
- Walter Jens, Ilias und Odyssee
- Jens Soentgen, Selbstdenken!
- Richard Adams, Unten am Fluss
Ich glaube ja, das ist so ein Rorschach-Test um herauszufinden, welche Art Lehrer man ist. Damit wird überprüft, was man wohl gerne hätte, das die jungen Leute lesen… zwanzig Bücher wären mir lieber gewesen als zehn, jedenfalls hätte ich keine Probleme, noch zehn weitere zu finden. Recht viele Sachbücher, keine explizite oder typische Jugendliteratur, und ich habe versucht, für jede Jahrgangsstufe etwas zu haben. Keine Fantasy, kein Harry Potter, kein Herr der Ringe; das kennen die eh schon – sondern eher Bücher, auf die sie sonst nicht so leicht stoßen. An sich lesen meine Schüler ja gar nicht so wenig, aber eben nur Aktuelles.
Nicht mehr untergebracht:
Douglas Adams/Mark Carwardine, Die Letzten ihrer Art
Arthur Conan Doyle, Der Hund von Baskerville
Robert Gernhardt, Gedanken zum Gedicht
Lewis C. Epstein, Denksport Physik
Wolfgang Herrndorf, Tschick
und vielleicht noch etwas Lesefutter für die Unterstufe.
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